Donnerstag, 14. August 2014

IXL. Niamh - Eine Art Aufklärung

Unwohlsein ist noch eine Untertreibung, wenn ich beschreiben soll, wie ich mich fühlte: Ich kniete vor über 500 Sklavinnen und Sklaven und war mir der Tatsache bewusst, dass hinter mir einige Jägerinnen standen und uns aufmerksam beobachteten.
„Schwestern und Brüder, Ihr alle seid hier gelandet, ohne zu wissen, wo Ihr eigentlich seid und ohne Wissen darüber, was hier von Euch erwartet wird.
Mein Name ist Niamh – ich gehöre der Slaverin von Panthera, Herrin Ima, und bin die First dieses Planeten. Ich mag meine Haut, wie sie jetzt aussieht, also tut mir den Gefallen und benehmt Euch.“ Es freute mich, in vielen Gesichtern ein gutmütiges Grinsen zu sehen. „Die meisten von Euch waren bereits Sklavinnen, bevor Ihr herkamt – die, die schon erzogen sind, bitte ich um Hilfe, denen, die sich erst kürzlich unterworfen haben, Benehmen beizubringen. Besonders bei unseren neuen Brüdern stelle ich mir das nicht einfach vor – niemand hat Erfahrungen bei der Erziehung von Sklaven, aber wir alle haben gute Mittel, sie zu überreden, oder?“ Ich strich mir über Schenkel, Schritt und Brüste. Wieder grinsten viele breit, nicht wenige davon waren Sklaven.
„Wir sind hier auf einem Planeten, der anders ist als alles, was wir, die wir schon Sklavinnen waren, bisher kannten: Hier herrschen nur Frauen, und die haben andere Bedürfnisse als Männer. Das an sich ist kein Geheimnis. Was unsere Situation delikat macht ist, dass es hier bis vor kurzer Zeit keine Sklaven gab – es müssen also nicht nur einige von uns lernen, Sklaven zu sein, wir müssen auch die Jägerinnen lehren, Herrinnen zu sein.
Wir, die wir Sklavinnen waren, wissen: Sklavinnen brauchen Führung. Wie wir Führung bekommen und gleichzeitig lehren, zu führen, ist mir selbst noch nicht ganz klar, aber einen Weg werden wir finden müssen.
Gut, ein paar grundsätzliche Dinge.
Die meisten von Euch knien falsch. Wir haben gelernt, in Gegenwart freier Frauen mit geschlossenen Knien zu knien … oh je, das klingt unbeholfen, aber ich weiß nicht, wie ich es sonst sagen soll. Es gibt hier nur Frauen, die begehren uns und wollen sehen, was wir haben! Also Knie auseinander! Je weiter desto besser.“ Zufrieden sah ich, wie sie gehorchten, alle, die ich sehen konnte.
„Das nächste: Auf den Planeten der Föderation ist es üblich, die Herrinnen zu siezen – die Herrinnen hier wollen das nicht! In der Föderation wird die eigene Herrin stets mit ‚meine Herrin‘ angeredet – hier wollen die Herrinnen das nur, wenn andere Herrinnen anwesend sind. Ihr müsst Euch alle also etwas umstellen. Gestattet Euch ruhig Fehler, für eine falsche Anrede, wenn Ihr mit Euren zukünftigen Herrinnen allein seid, werdet Ihr bestraft und nicht ich!“ Diesmal lachten viele.
„Noch etwas: Die meisten von uns Sklavinnen wissen einen Mann sehr zu schätzen. Ich vermute, die anwesenden Sklaven haben nichts gegen eine Frau von Zeit zu Zeit. Leute, seid vorsichtig, ja? Wir Sklavinnen dürfen uns der Sklaven bedienen und umgekehrt, wir bekommen aber Schwierigkeiten, wenn die Männer dann bei den Jägerinnen nicht mehr funktionieren! Es bleibt Euch überlassen, ob Ihr die Männer kommen lasst und dann den Herrinnen helft, sie wieder aufzubauen, oder ob Ihr rechtzeitig unterbrecht. Denkt nur immer daran, dass unsere Lust zweitrangig ist! Wenn Ihr ohne Beschränkungen vögeln wollt, dann nehmt Euch eine andere Sklavin – wir haben den Männern gegenüber den Vorteil, dass wir nach einem Höhepunkt oder zweien nicht für mehrere Stunden ausfallen.
Fürs Erste allerdings denke ich, wir müssen uns ohnehin im Wesentlichen um uns selbst kümmern: Die meisten Herrinnen hatten noch nie einen Mann, viele sind sogar noch Jungfrauen – also haben die Herrinnen mehr zu lernen als wir, und wir sind die, die’s ihnen beibringen müssen. Stellt Euch also auf Vorführungen ein!“ Es wunderte mich nicht, dass ein Raunen durch die Reihen ging. „Macht Euch nicht zu viele Gedanken: Die Herrinnen sind bereits mehr als neugierig, und lernwillig sind sie auch.
Bevor ich Euch gleich für Fragen zur Verfügung stehe: Ihr werdet in Kürze auf verschiedene Stämme verteilt, und zwar so, dass in den Stämmen sowohl ausgebildete als auch neue Sklaven vorhanden sein werden. Die ausgebildeten werden bitte dafür sorgen, dass die anderen lernen, was sie wissen müssen. Nach und nach werden in allen Camps Replikatoren aufgestellt, bis dahin sind wir nicht nur für das Servieren, sondern auch für das Zubereiten der Nahrung verantwortlich. In jedem Camp wird von der jeweiligen EN eine First ernannt werden, diese wird natürlich eine ausgebildete Sklavin sein.
Habt Ihr Fragen, die alle angehen? Wenn nicht, dann stehe ich Euch in dem Zelt dort für Fragen Euch selbst betreffend zur Verfügung.“
Eine Sklavin stellte sich hin: „Was meintest Du mit ‚Nahrung zubereiten‘?“
„Bis die Replikatoren da sind: Obst sammeln, Gemüse sammeln, Wild abhäuten, ausnehmen, zerlegen und alles kochen.“ Es wunderte mich nur wenig, dass viele grünlich anliefen, darunter auch Männer. „Die, denen jetzt nicht übel wird, waren vermutlich bisher Piraten, wo die Lage kaum anders sein dürfte als hier, und werden es den anderen so gut es geht abnehmen. Wo abnehmen nicht geht: Bringt es den anderen bei.“
Als sich alle wieder beruhigt hatten stand eine andere auf: „Bei den Piraten und auch auf Klathu war es so, dass wir nur reden durften, wenn wir gefragt werden. Wie ist das hier?“
„Die Herrinnen werden gern unterhalten. Wenn sie ihre Ruhe haben wollen, dann sagen sie das. Ansonsten: Unterhaltet sie! Ihr werdet merken, dass sie deutlich netter und aufgeschlossener sind als die Herrschaften, die ihr bisher kanntet – wenn Ihr mich fragt: Oft zu nett!“, schmunzelte ich und erntete fröhliches Gelächter. „Allerdings denke ich, sie werden lernen müssen streng zu sein.“
„Ist es hier auch üblich, die Firsts mit ‚Herrin‘ anzusprechen?“
„Wer das bei mir macht wird mit einem Schock-Stab gefüttert!“, grinste ich.

„Du warst auch Lustsklavin, oder?“
Ich nickte.
„Ich habe gelernt, für die Lust zu leben. Niamh, ich brauche die Lust. Nach dem, was Du sagtest, arbeiten und lehren wir mehr als Lust zu schenken und zu empfangen, oder?“
„Jein. Die Herrinnen haben ja nichts dagegen, wenn wir uns untereinander vergnügen. Nur steht halt ihre Lust über unserer. Wenn sie uns nicht fordern müssen wir uns um uns selbst kümmern, oder? Die Gelegenheit ist da. Dazu kommt, dass es lange dauern wird, bis jede Herrin eine eigene Sklavin hat, solange dienen wir nicht nur einer. Glaub mir, wir werden genug zu tun haben, auch in den Betten … besser gesagt hier in den Fellen.“

„Du hast viel über Sklavinnen geredet, aber was ist nun eigentlich genau mit uns?“
„Ich weiß es nicht. Sklaven sind so neu.“
„Wie sollen wir eine Herrin behandeln? Wollen sie Zärtlichkeit oder Härte?“
„Auch das weiß ich nicht. Du bist Doral, oder? Sanft hast Du die Herrin EN doch neulich nicht angefasst, und ihr schien es zu gefallen.“
„Und die Sklavinnen?“
„Vermutlich spreche ich da für die meisten, wenn ich sage: Sklavinnen werden durchaus gern hart angefasst.“
„Ich vermisse es, Herr zu sein.“
„Viele Sklavinnen waren früher frei – auch ich. Wir alle haben es anfangs vermisst, tun zu können, was wir wollten und wann wir es wollten. Heute vermisse ich es nicht mehr.
Ihr Männer … Ihr könntet einfach Sklavinnen fragen, ob Ihr bei ihnen Herren sein dürft. Es würde mich nicht wundern, wenn viele ‚Ja‘ sagen würden.“
„Würdest Du ‚Ja‘ sagen?“
„Wenn ich hier nicht gerade unterrichten müsste? Auf jeden Fall!“

„Grüße, Herrin!“ Mit einer Jägerin hatte ich bei meiner „Fragestunde“ nicht gerechnet.
„Dein Unterricht war gut.“
„Danke, Herrin.“
„Was soll eine wie ich mit einer Sklavin anfangen, sag mir das.“
„In drei Worten, Herrin: Was Du willst.“
„Egal was? Und sie würde sich das gefallen lassen?“
„Herrin, eine Sklavin wird Dir dienen, Dir gehorchen und Dich lieben, egal, was Du tust oder sagst. In dem Moment, wo sie weiß, dass sie Dir gehört, gehört ihr Herz Dir, ohne Einschränkungen.“
„Du bist lustig, Kleines. Ich fragte nicht, was eine Sklavin bei dem empfindet, was ich mit ihr tu, sondern, was ich mit ihr tun soll.
Ich bin Jägerin. Entweder bin ich im Wald und jage – oder ich fliege einen Jäger. Was also soll ich mit einer Sklavin?“
„Herrin, dürstet es Dich nie nach Gesellschaft oder Zärtlichkeit?“
„Ich treffe meine Schwestern am Feuer, und wenn ich Zärtlichkeit möchte, dann spreche ich mich mit einer meiner Schwestern ab. Wozu brauche ich eine Sklavin?“
„Herrin, leih Dir eine Sklavin aus von einer Deiner Schwestern, und beobachte ihre Hingabe. Lass sie Dir Essen servieren. Lass Dich unterhalten. Lass Deinen Körper von ihr verwöhnen. Es sollte mich sehr wundern, wenn Du danach nicht wüsstest, was Du mit einer sollst.“
„Und eine ‚Geliehene‘ wäre nicht anders als eine eigene?“
„Jein, Herrin!“, lächelte ich. „Eine ‚Geliehene‘ wird Dir ebenfalls nach besten Kräften dienen, allerdings wird nur eine eigene irgendwann genau wissen, was Du wirklich brauchst.“
„Wie kommst Du auf den Gedanken, dass ich weiß, was ich brauche?“
„Herrin, wenn die Sklavin gut ist, dann wird sie es wissen.“

Über 500 Sklavinnen und Sklaven, und wer kam ins Zelt? Eine weitere Jägerin.
„Grüße, Herrin.“
„Wer ist für die Verteilung der Sklaven verantwortlich?“
„Ich vermute, meine Herrin, Ima, Herrin.“
Sie nickte knapp und verließ das Zelt, ich konnte ihr nur verdutzt nachsehen.

„Hab ich das richtig verstanden, dass die Piratinnen, bei denen ich war, gefragt werden, ob sie zu den Jägerinnen oder nach Orilla gehen oder Sklavinnen werden?“
„So habe ich das auch verstanden.“
„Warum werden nicht auch die Sklavinnen gefragt, ob sie Sklavinnen bleiben wollen? Ich meine … die Jägerinnen haben doch, wie ich gehört habe, früher Zuchten überfallen und Sklavinnen befreit – warum befreien sie nicht die von uns, die keine Sklavinnen mehr sein wollen?“
Dies war das zweite Mal, dass ich jemanden verdutzt ansah.

Die EN saß mit einigen anderen Jägerinnen am Feuer, also kniete ich mich neben die etwas abseits kniende Jenn und nahm – grinsend von der EN betrachtet – ihre Hand in meine.
„Wie war’s?“
„Es gab einige interessante Fragen, aber alle haben gut zugehört.“
„Interessante Fragen?“
„Lass mich das gleich Deiner Herrin erzählen, sonst sag ich alles doppelt.“, zwinkerte ich ihr zu und gab ihr – wieder unter dem Grinsen ihrer Herrin – einen sanften Kuss.
„Ja, lass mich ruhig unwissend sterben.“
„Wenn Du stirbst bekommst Du von mir richtig Prügel, nicht so was Harmloses wie neulich.“
„Wenn ich tot bin?“
„Ich komm Dir nach, und das weißt Du auch.“
„Und Ihr denkt, dass Ima oder ich zulassen, dass Ihr so einfach sterbt?“ Die EN war nun wirklich amüsiert; erst jetzt merkten Jenn und ich, dass wir mit ihrer Herrin nun allein am Feuer saßen. „Wie lief Dein Unterricht, Niamh?“
„Alle haben aufmerksam zugehört, Herrin. Alle haben sich benommen, und einige haben interessante Fragen gestellt.“
„Konntest Du sie beantworten?“
„Die meisten, Herrin. Ich wusste nicht, wer die Sklaven auf die Stämme verteilt. Ich kann einer Jägerin nicht sagen, wozu sie eine Sklavin braucht, ebenso wie ich nicht weiß, wie ein Sklave sich in den Fellen einer Herrin gegenüber verhalten soll. Allerdings denke ich, dass das die jeweilige Herrin selbst zu sagen weiß.“
„Richtig. Noch etwas?“
„Naja … Herrin, eine Sklavin fragte, warum die gefangenen Piratinnen gefragt werden, ob sie Herrin oder Sklavin sein wollen, aber die gefangenen Sklavinnen nicht. Sie meinte, Ihr hättet doch früher auch Sklavinnen befreit.“
Die EN sah mich aufmerksam an: „Was denkst Du darüber?“
„Herrin, die Lage in der wir sind, kommt doch dadurch zustande, dass Ihr Sorge hattet, Ihr könntet aussterben, wenn Ihr keine Sklavinnen mehr befreit. Sicher, Ihr gewinnt neue Jägerinnen durch Piratinnen, die bleiben wollen, nur: Ging es nicht ursprünglich darum, dass Ihr Frauen davor bewahren wolltet, sein zu müssen, was sie nicht sein wollen?“
„Würdest Du die Sklavin, die diese Frage gestellt hat, wiedererkennen?“
„Ich denke schon, Herrin.“

Der Name der Sklavin war Debra; trotz ihres Wunsches nach Freiheit kniete sie vorbildlich neben Jenn und mir, während sie der EN aufmerksam entgegensah.
„Erzähl mir von Dir!“
„Herrin, mein Name ist Debra. Ich wurde auf Klathu gezüchtet und diente lang auf einem Passagierschiff, das zwischen Orilla und dem Tanuto-System verkehrte. Vor fünf Jahren wurden wir von Piraten geentert, seitdem diene ich dort.“
„Und warum willst Du von denen weg?“
„Ich wurde erzogen und konditioniert, Sklavin zu sein, Herrin, und war es lange Zeit gern. Irgendwann aber widerten mich die Wünsche der Passagiere an, und die Piraten waren noch schlimmer.
Herrin, unter den Sklavinnen dort hinten sind sicherlich 50, vielleicht noch mehr, die ähnlich denken wie ich. Und ich denke, es sollte niemand sein was man nicht sein möchte.“
Die EN dachte einen Moment nach und nickte dann langsam: „Jenn – in unserem Zelt liegen neben dem Eingang einige Bündel – hol mir eins.“
„Ja, meine Herrin.“
Es dauerte nur wenige Momente, bis Jenn mit einem hellbraunen Bündel wiederkam und ihre Herrin fragend ansah: „Gib’s Debra.“
„Ja, meine Herrin.“ Mit diesen Worten überreichte Jenn Debra das Bündel.
„Worauf wartest Du? Aufmachen!“
„Ja, Herrin.“ Debra löste das Band, mit dem das Bündel verschnürt war; ein Fellrock, ein Oberteil, ein Holster und ein Blaster fielen heraus.
„Kein ‚Herrin‘ mehr, Debra – willkommen bei den Töchtern der Freya.
Und Ihr beiden“, wandte sich die EN an Jenn und mich, „holt mir jetzt alle Sklavinnen her, die Jägerinnen werden möchten.“

„Nur“ 54 waren sich völlig sicher, zu den Jägerinnen gehen zu wollen, 81 waren sich unsicher. Nach kurzer Rücksprache brachte Jenn die erste Gruppe zu ihrer Herrin, während ich mit der zweiten reden sollte.
„Ihr macht mir Kopfschmerzen!“, grinste ich. „Wenn Ihr nicht mit vollem Einsatz Sklavinnen seid, dann seid Ihr nicht gut. Allerdings denke ich, wenn Ihr nicht mit vollem Einsatz Jägerinnen sein wollt, dann werdet Ihr auch da nicht überzeugen.“
„Hast Du schon mal drüber nachgedacht, dass wir deswegen nicht wissen, was wir wollen, weil wir zu wenig darüber wissen, was eine Jägerin eigentlich ist oder tut?“
„Eigentlich wisst Ihr das schon, oder? Wie seid Ihr hergekommen?“
„Ein Föderationsschiff hat unseres übernommen und uns alle an die Jägerinnen übergeben. Wirklich hilfreich ist das nicht, oder?“
„Stimmt.“, antwortete ich nachdenklich. „Also, wenn Ihr zu den Stämmen wollt, dann kommt das hier auf Euch zu: Ihr werdet lernen müssen, mit einem Blaster umzugehen, einen Jäger und andere Schiffe zu fliegen und zu guter Letzt natürlich, Herrinnen zu sein.“
„Wir dürfen schießen, fliegen und Sklavinnen herumkommandieren? Ich bin dabei.“ Das waren sie alle.

„Alles ENs?“, flüsterte ich Jenn zu, die bejahend nickte. 16 Frauen, alle ähnlich ruhig und gelassen wie die Herrin Fio, die, vermutlich weil wir uns in ihrem Camp befanden, wie selbstverständlich die Gesprächsführung übernommen hatte. Die Zusammensetzung der Gruppe war vielfältig: Es gab nordische Typen wie unsere EN, südländische, negroide, asiatische, sogar eine, die mir indianisch schien.
Als erste erhob sich eine südländisch aussehende EN: „Schwestern, willkommen bei der Versammlung der ENs.
Als erstes gedenken wir Sakiko, EN der Oshimadas, und Anne, EN der Càirdeas, die bei Jagdunfällen ums Leben gekommen sind.
Nachfolgerinnen der beiden sind Finja und Midori. Für die Neuen: Zu Beginn einer Wahlversammlung werden drei ENs benannt, die Wahlen leiten. Die Identität der Hareena ist nur diesen dreien und der Hareena selbst bekannt, diese spricht zu den anderen ENs nur über die amtierenden Kalamkau. Das sind derzeit Durannia, Fiona und ich. Beantragt jemand eine Neuwahl? Nicht? Gut, dann werden wir dieses Amt weiter bekleiden.
Die derzeitige Hareena ist seit nunmehr drei Jahren im Amt – traditionell wird dieses Amt also auch dieses Jahr wieder zur Verfügung gestellt. Bewirbt sich jemand darum? Auch nicht? Nun, die Hareena wird sich gramgebeugt weiter der Belastung stellen!“, grinste sie, etliche der ENs fielen in dieses Grinsen ein.
Eine der anderen ENs, eine vergleichsweise kleine, südländisch aussehende Frau, erhob sich, noch immer mit einem Lächeln im Gesicht, dass allerdings während ihrer Worte verblasste: „Schwestern – ich denke, wir wissen alle, warum wir hier sind. Fio hat – wieder einmal – eine seltsame Idee. Ich persönlich fand die letzte, nämlich immer wieder die Föderation anzugreifen, sehr gewagt. Und ich hatte Recht: Diese Angriffe haben uns genauso viele Jägerinnen gekostet wie sie uns eingebracht haben. Und jetzt sollen wir gegen die Piraten ins Feld ziehen? Sollen selbst Sklavenhalter werden? Mir persönlich wird man das sehr, sehr gut begründen müssen!“
Fio erhob sich und sah sich in der Runde mit einem ruhigen Blick um, bevor sie zu sprechen begann: „Ich gebe zu, die Angriffe auf Klathu hatten nicht ganz den Erfolg, den ich mir davon versprochen hatte – aber sie hatten Erfolg. Was ich jetzt vorschlage sieht allerdings doch anders aus. Kommen wir zuerst zur Sklavenhaltung.
Wir alle kennen das Problem, die wenigen Jägerinnen, die wir haben so einzuteilen, dass sowohl Patrouillen geflogen werden als auch Nahrung gesammelt wird. Ich für meinen Teil habe, seit ich eine Sklavin habe, meine Zeit mit Fliegen verbracht – und mit Freizeit.“ Die wenigen ENs, die zu Beginn noch eher misstrauisch geschaut hatten, sahen EN Fio nun nachdenklich an. „Dazu kommt, dass sich diese Freizeit nun viel angenehmer gestaltet.
Weiter: In wenigen Tagen erhalten wir Reaktoren und Replikatoren – die Sklavinnen werden dann ebenfalls mehr Zeit haben, ausgeruhter sein und uns die Freizeit noch angenehmer gestalten.“ Fiona lächelte vergnügt. „Hat dazu jemand Fragen?“
„Inwiefern ist Deine Freizeit angenehmer, seit Du eine Sklavin hast?“
„Sex! Viel guter, wilder und sehr befriedigender Sex!“ Fiona lächelte nicht mehr, sie grinste. „Ihr werdet es erleben. Eine Gruppe von über 400 Sklavinnen und Sklaven ist auf dem Weg hierher – verteilt auf die 16 Tribes, die über noch keine Sklavinnen verfügen, bekommt also jeder Tribe mindestens 25 Sklavinnen. Und das ist erst der Anfang, wenn es sich so weiter entwickelt, wie es angefangen hat.
Zum ‚Nachwuchs‘ sage ich Euch folgendes: Fast alle Frauen, die bisher bei den Piraten waren, entscheiden sich, Jägerinnen zu werden. Die neuen werden sich zusammen mit den Sklavinnen hier eintreffen. Allein die, die jetzt kommen, werden die Verluste der letzten Jahre mehr als ausgleichen.
Ich bin ehrlich: Die Risiken sind erheblich! Bereits jetzt sind in unmittelbarer Nähe zwei Piratenschiffe aufgebracht worden, und niemand weiß, ob die das wissen. Wenn sie es wissen werden sie uns suchen – falls sie das nicht ohnehin schon tun. Es mag sein, dass wir Verluste erleiden werden, aber: Ich denke, allein das Bündnis mit der Föderation, die Möglichkeit, unsere Schiffe dort überholen zu lassen, sind dieses Risiko wert.“

Ich hatte das Gefühl, schon zu schielen, als die EN, Jenn und ich uns endlich zu dritt in deren Zelt befanden, wo wir Sklavinnen auf Befehl Fionas im Schneidersitz neben ihr saßen. Im gelblichen Licht einer Laterne hätten wir genauso gut drei Sklavinnen sein können, denn Fiona hatte sich ihre ohnehin schon sehr knappe Bekleidung ausgezogen, kaum, dass wir das Zelt betreten hatten.
„Jenn – Wein. Für uns alle.“
Ich musste schmunzeln: Die EN hatte sich den Ton einer Herrin wirklich schnell angewöhnt, was vermutlich dazu beitrug, dass Jenn sich schnell langmachte, mir ihren entzückenden Hintern entgegenstreckte und nach Wein und Gläsern langte. Sie schenkte die drei Gläser, wie wir es gelernt hatten, zu zwei Dritteln voll, nahm eins zwischen Daumen und Zeigefinger, stützte die Hand mit der anderen ab und reichte es dermaßen anmutig ihrer Herrin, wie ich es seit unseren ersten Übungsstunden versucht und nie hinbekommen hatte.
„Lernt Ihr sowas auch in Eurer Sklavenschule?“
„Haussklavinnen Anfängerkursus, meine Herrin!“, grinste Jenn.
„Achte auf Deinen Ton, Süße!“ Fiona grinste ebenfalls. „Es könnte sonst sein, dass ich mich darauf besinne, dass ich mit meinem Eigentum machen kann was immer ich möchte.
Wäre es nicht eigentlich Deine Aufgabe, auf den Tonfall Deiner Schwestern zu achten, Niamh?“
„Herrin, ich weiß nicht, auf welche Ebene der Verständigung Ihr Euch geeinigt habt!“, antwortete ich ernst. „Meine Herrin wird ungehalten, wenn ich sie unter uns mit ‚meine Herrin‘ anrede. Sie möchte, dass ich unter uns ihre Freundin bin, nicht ihre Sklavin. Und ich gehorche.“
„Und wenn ich nun von Dir wollte, dass Du Jenn für ihren Ton maßregelst …“
„… dann würde ich das tun, Herrin. Und zwar aus zwei Gründen: Zum einen bin ich verpflichtet, jeder Freien zu gehorchen, zum zweiten bin ich Deine First.“ Jenn sah mit vergnügt funkelnden Augen zwischen ihrer Herrin und mir hin und her. „Nur, Herrin … darf ich etwas anregen?“
„Sicher.“ Fiona sah mich aufmerksam an.
„Herrin, wenn Du den Respekt Deiner Sklavin willst, dann solltest Du sie für Fehlverhalten selbst bestrafen, wenn nicht gute Gründe dagegen sprechen.“
Die EN sah mich nachdenklich an: „Ich werde es mir merken. Allerdings sehe ich weder Dein noch ihr Verhalten als Fehlverhalten an, im Gegenteil: Ihr habt heute gute Arbeit geleistet, Ihr beiden.
Jenn?“
„Meine Herrin?“
„Lass unter uns den Meine-Herrin-Mist, ich finde die Art, wie das Ima und Niamh handhaben, gut. Und jetzt komm her und zeig mir, wie es ist, wenn eine Frau in mich eindringt.“
Innerlich verdrehte ich die Augen: Ich schlief schon fast im Sitzen und sollte nun zusehen, wie Jenn ihre Herrin glücklich machte? Unglücklicherweise verbot es mir meine unterdessen verinnerlichte Erziehung ebenso wie mein Anstand, mich zu diesem Umstand zu äußern.
„Ja, meine Herrin.“ Jenn  ging es wir mir: Es gibt Gewohnheiten, die man so schnell nicht ablegt. Als sich Jenn nun, fast mit katzengleichen Bewegungen, auf ihre Herrin zubewegte, konnte ich nicht anders, als mir ihren Hintern und die durch die Schatten gerade noch erkennbare Scham zu betrachten – das Ergebnis war, dass ich meine Müdigkeit vergaß und geil wurde. Innerlich konnte ich über mich nur die Augen verdrehen!

XXXIII. Su - Gewaltige Energien

Die beiden Sklavinnen sahen an der Leine einfach phantastisch aus: Niamh mit ihren roten Locken und den sprühenden, fröhlich funkelnden grünen Augen, und die unbekannte mit den schwarzen Locken, einem Teint wie Milchkaffee und warmen braunen Augen, die zugleich neugierig und etwas unsicher um sich sahen.
„Hey, Ima.“
„Hey, meine Shaman.
Im Auftrag der EN bringe ich ein Geschenk für Dich: Das hier Marani, ausgebildete Lustsklavin, die wir den Piraten abgenommen haben. Mach das Beste draus!“ Mit diesen Worten warf sie mir Marani’s Leine, eine Fernsteuerung sowie grinsend eine Kusshand zu und zog die ebenfalls grinsende Niamh hinter sich her.
„Ich bin stolz, Dir dienen zu dürfen, meine Herrin.“ Die Sklavin hatte eine wohlklingende, erotische Stimme und ein betörendes Lächeln.
„Ich werde versuchen, Dir eine gute Herrin zu sein.“ Kurzzeitig konnte ich sie nur nachdenklich ansehen. „Komm her zu mir.“ Marani gehorchte prompt und kniete sich über meine ausgestreckten Beine, ich fühlte ihre Scham auf meinem Schenkel und spürte ihren Atem auf meinen nackten Brüsten. Ich schauderte leicht und legte meine Hände auf die Beine der Sklavin. „Erzähl mir etwas über Dich.“
„Ich wurde auf Klathu gezüchtet, meine Herrin, vor 58 Jahren. Zunächst diente ich einem Händler, der beim Betrügen erwischt und in die Arena geschickt wurde. Dem Betrogenen, einem Frachter-Captain, wurde ich als Schadenersatz zugesprochen. In den letzten 21 Jahren diente ich ihm und seinen Männern, bis unser Schiff vor einem halben Jahr von den Piraten aufgebracht wurde. Die wiederum wurden vor wenigen Tagen von Deinen Leuten erledigt, meine Herrin.“
„58? Dieses Serum wirkt gut, oder? Himmel, Du bist doppelt so alt wie ich und siehst jünger aus.“
„Ihr habt dieses Serum nicht, meine Herrin?“
„Noch nicht, aber wir bekommen es in der nächsten Zeit. Schade finde ich es nicht, ich mag diesen Körper, wie er ist.“
„Du hast einen guten Körper, meine Herrin!“, lächelte sie und drückte mir Küsse auf die noch immer steifen Nippel. Ich legte meine Arme um sie und drückte sie an mich, genoss das Gefühl ihrer Lippen auf meinen Brüsten, den Druck ihres Schenkels auf meiner Scham und das Spiel der Muskeln ihres Hinterns unter meinen Händen. Diesen Genuss allerdings gönnte sie mir nicht lange: Ihre Zunge bewegte sich in streichelnden Bewegungen über meinen Bauch zu meiner Scham, ich hörte mich selbst stöhnen und öffnete ihr meine Beine noch weiter, kurz darauf schrie ich leise auf, als ihre Zunge begann, meinen Kitzler zu massieren. Dann etwas Neues, ein sanftes Streicheln in mir, ein sagenhafter Höhepunkt, ein scharfer, aber nur kurzer Schmerz, weiteres Streicheln, ein ziehendes Gefühl in meinem Kitzler, dann ein weiterer Höhepunkt, der in mir explodierte wie eine Super-Nova.
„Verzeih bitte, meine Herrin, hätte ich gewusst, dass Du noch ungeöffnet bist, dann wäre ich vorsichtiger gewesen.“ Noch immer steckte ihr Finger in mir, ihr Kinn lag auf meinem Schamhügel, als sie mich traurig ansah.
Ich wuschelte zärtlich durch ihre Haare: „Süße, noch vorsichtiger hättest Du mich vermutlich umgebracht. Ich danke Dir.“
„Danke mir nicht, ich diene doch nur nach bestem Gefühl, meine Herrin.“ Mit diesen Worten senkte sie ihren Kopf, hämmerte ihre Zunge auf meinen noch immer gereizten Kitzler und drückte einen zweiten Finger in mich – ich schrie auf und krallte mich in ihr Haar.

Als ich wieder annähernd klar denken konnte war Marani in meinen Armen eingeschlafen; ihr Atem roch nach mir, und ihre Haut fühlte sich auf meiner wundervoll glatt an. Während ich sie sanft streichelte und zusah, wie sie im Schlaf süß lächelte, horchte ich verwundert in mich hinein.
Als Shaman war ich es gewohnt, Energien zu spüren, die nur wenige andere wahrnehmen konnten. Mit Hilfe dieser Energien konnte ich heilen, sowohl äußere als auch innere Verwundungen, ihr Vorhandensein kam mir stets vertraut, ja selbstverständlich vor. Jetzt jedoch war es anders, es kam mir vor, als würde diese Energie dichter unter der Oberfläche liegen, stärker, wilder sein. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich auf das, was ich fühlte, ich wusste, ich könnte mehr bewirken, wusste aber nicht, was. Was ich ebenfalls wusste war, dass die Grenzen dieser merkwürdigen Energie noch nicht erreicht war – noch lange nicht.

Bilder wie im Traum: Eine Wiese im Mondlicht … Nebel über Hügeln … der nackte Körper einer Frau mit einer auf ihr liegenden roten Blüte … ein Phoenix, der sich im Flug in Rauch auflöst … Bilder wie im Traum, nur war es nicht meiner.

Marani beim Essen zuzusehen war ebenso ein Vergnügen wie das zu verspeisen, was sie zubereitet hatte.
„Bist Du bereit zu einem längeren Fußmarsch, Marani?“
„Wenn Du es wünscht, meine Herrin, werde ich bereit sein.“
„Füll einen Schlauch mit Wasser und nimm etwas Obst mit. Wir besuchen unseren Nachbarstamm.“

Dieser Gang durch den Wald war anders als alle anderen zuvor: Ich hörte die Farben der Bäume, sah die Gerüche der Blumen, fühlte das Kreischen der Vögel und roch die Bewegungen des Grases im Wind. Ich fühlte mich lebendig, als wäre ich bisher tot gewesen. Ich fühlte die Anwesenheit eines Laruuna bevor ich ihn sehen konnte und war so in der Lage, Marani zur absoluten Lautlosigkeit zu ermahnen – obwohl ich mich kräftig fühlte wie nie zuvor: Niemand griff ein 8m langes Raubtier mit einer Sklavin als einziger Unterstützung an.
„Meine Herrin?“
„Leise.“ Ich wartete, bis ich den Laruuna weder fühlen noch hören konnte, drehte mich dann um und gab Marani eine schallende Ohrfeige: „Wenn ich das nächste Mal sage, Du sollst leise sein, dann hältst Du den Mund, bis ich wieder etwas sage, verstanden? Die Wälder hier sind gefährlich – ich kenne sie, Du nicht!“
„Verzeih bitte, meine Herrin.“
„Merke es Dir einfach.
Und was wolltest Du eben sagen?“
„Jetzt wirst Du mir das nicht mehr glauben, meine Herrin.“
„Versuch’s!“
„Meine Herrin, ich bin mir ja selbst nicht mehr sicher.“
„Du hast eine Befehl, Sklavin!“
„Verzeih bitte, meine Herrin. Es ist nur so, meine Herrin, dass ich Dich für einen Moment nicht mehr sehen konnte.“
„Ich werde mir heute Abend Deine Augen ansehen. Und jetzt gehen wir weiter.“

Die Begrüßung im Lager unserer Schwestern war herzlich, wenn sich auch meine Shaman-Schwester die Frage nicht verkneifen konnte, was mich in aller Herrgottsfrühe aus dem Bett geworfen hätte, eine Frage, die ihr eine Kopfnuss eintrug.
„Du hast Dir also eine Sklavin angeschafft?“
„Geschenkt bekommen. Und wie man hört dürftet Ihr bald auch die ersten bekommen.“
„Hört man das?“
„Fio dürfte heute mit 529 neuen Sklavinnen ankommen, außerdem 29 Sklaven.“
„Machst Du Witze? Du sollst doch Deine Mentorin nicht verschaukeln.“
„Würde ich doch nie wagen.“
„Natürlich nicht.“  Kira lehnte sich grinsend zurück und sah mich dann aufmerksam an. „Also, im Ernst – was treibt Dich her? In letzter Zeit bist Du nicht oft hier.“
„So oft wie Du bei uns.
Kira“ Ich zögerte etwas. „Irgendetwas geht in mir vor, ich weiß nur nicht, was.“
„Geht’s auch im Klartext?“
„Die Energie – sie wächst.“
„Aye. Das ist mir aufgefallen. Das Heilen fällt leichter.“
„Tut es das? Ich hatte keine Heilungen in letzter Zeit. Aber … es prickelt, Kira, ich fühle mich ständig, als hätte ich in eine isotronische Leitung gefasst.“
„Seit wann?“
„Letzte Nacht.“
Meine Mentorin warf der Sklavin, die uns verständnislos ansah, einen schmunzelnden Blick zu: „Na, dann würde ich an Deiner Stelle zunächst anfangen zu überlegen, was sich seit gestern geändert hat, was anders ist oder was Du anders gemacht hast.“
Errötend fragte ich sie: „Hattest Du schon mal etwas anderes als eine Zunge in Dir?“
„Aye – meine Finger.“
„Tief?“
„So tief wie sie lang sind.“
„Das war bei mir gestern das erste Mal – und es waren nicht meine.“
„Ihrer?“ Kira zeigte auf Marani.
„Aye. Und es war schön.“
Kira dachte eine Weile nach, während ihre Augen zwischen Marani und mir hin und her wanderten. „Wir werden ein Th’ing veranstalten. Währenddessen beobachte das weiter, Su … und sorge bitte dafür, dass ich eine Sklavin bekomme!“

„Was ist ein Th’ing, meine Herrin?“, riss mich Marani aus meinen Gedanken.
„Ein Treffen der Shamans.“
„Und was, meine Herrin, ist eine Shaman?“
„Ein wenig eine Heilerin, ein wenig eine Priesterin.“
„Woran glaubt Ihr, meine Herrin?“
„Warte. Das ist zu viel, um es beim Laufen zu erklären. Setzen wir uns dort an den Baumstamm.“ Ich lehnte mich an und zog Marani neben mich; sie legte ihren Arm über meinen Bauch und den Kopf an meine Schulter. „Die Frage, woran wir glauben, ist nicht einfach zu beantworten. Manche hier glauben, es gebe einen allmächtigen Gott. Manche glauben, es gebe viele. Von denen, die denken, es gebe mehrere, gibt es wieder verschiedene. Uns Shamans ist gemein, dass wir an die Geister der Natur glauben, die uns die Energie gibt, die wir zum Heilen brauchen.“
„Und Du, Herrin? Woran glaubst Du?“
„Bis gestern habe ich an sehr, sehr alte, nordische Götter geglaubt. Jetzt frage ich mich, ob es nicht vielleicht nur die Geister gibt.“
„Meine Herrin, wenn ich etwas Falsches getan habe, dann bitte ich Dich um Verzeihung.“
„Wie kommst Du darauf, dass Du etwas falsch gemacht hast?“
„Du sagtest der anderen Herrin, dass sich seit gestern Abend etwas verändert hast. Jetzt sagst Du mir, dass Du Deinen Glauben in Frage stellst. Meine Herrin, ich war seit gestern Abend ununterbrochen mit Dir zusammen, und alles, was geschehen ist, bin ich, oder?“
„Süße, Du hast nichts falsch gemacht. Es geht mir gut – und Du bist das Beste, was mir seit langem passiert ist.
Schau, ich nutze die Energie, die mir die Geister schicken, um Gutes zu tun. Ich fühle, dass ich so viel mehr Energie zur Verfügung habe, und damit so viel mehr tun kann. Was sollte daran falsch sein? Du tust mir gut.“
„Meine Herrin, ich denke, Du kannst mehr tun als Du denkst.“ Marani’s Hand streichelte sanft meinen Bauch.
„Was meinst Du?“
„Heute früh, im Wald – erinnerst Du Dich, als Du mir befohlen hast, still zu sein?“
„Aye.“
„Meine Herrin, für einen Moment konnte ich Dich wirklich nicht mehr sehen. Ich fühlte Deine Hand auf meinem Arm, aber sehen konnte ich Dich nicht mehr, alles andere aber sah ich völlig klar.“ Während sie sprach strich ihre Hand meinen Bauch hinunter, über meinen Rock, meinen Schenkel und diesen wieder hinaus – während ich laut stöhnte, als ihre Finger durch meine Schamlippen streichelten war ich froh, dass Sommer war und ich kein Höschen unter’m Rock trug. Sie ging diesmal schneller vor, frecher: Eh ich mich versah hatte ich zunächst zwei, dann drei Finger in mir und sah unter lauterem Stöhnen zu, wie sich ihre Zähne in meinen Nippel gruben. Ich spürte, wie ihre Finger in mir tanzten und erlebte einen wundervollen Höhepunkt, direkt danach hatte ich das Gefühl, zu platzen: Ich war bis zum Überlauf voll von Energie und wusste nicht, wohin mit ihr. Als Marani nicht aufhörte, ihre Finger zu bewegen, mich hart zu stoßen begann und ein vierter Finger über meine Schamlippen strich, kam ich erneut – und verlor das Bewusstsein.

Als ich wieder zu mir kam sah ich in Kira’s nachdenkliche Augen: „Geht’s wieder?“
„Was ist passiert?“
„Du bist weggetreten, Deine Sklavin hat entschieden, ob es näher zu uns oder zu Euch ist, hat sich richtig für uns entschieden, und mich geholt.“
„Danke, Marani.
Kira – warum bin ich weggetreten?“
„Vielleicht deswegen!“ Meine Freundin führte ihren Finger über meinen Arm, und zwischen ihrer Fingerspitze und meiner Haut sprühten blaugrüne Funken. „Interessant ist dabei, dass das nicht passiert, wenn Dich die Kleine hier berührt.“ Kira beugte sich etwas vor und sah mir tief in die Augen, bevor sie unvermittelt fragte: „Wie viele Höhepunkte hattest Du seit gestern?“
„Sieben oder acht.“
„Eher zehn, meine Herrin.“
„Su, ich brauch ehrliche Antworten. Und Du, Sklavin, hältst jetzt eine Weile den Mund!“
„Ja, Herrin.“
„Es mögen zehn gewesen sein.“, gestand ich errötend.
„Und die waren anders als früher?“ Ich nickte. „In wie fern?“
„Wenn ich mit meinen Schwestern Sex hatte – übrigens auch mit Dir, Kira – dann wurde ich mit der Zunge verwöhnt, mehr nicht. Marani setzt ihre Finger ein und verschafft mir Genüsse, die anders sind, erregender, erfüllender.“, antwortete ich nachdenklich.
„Ist Dir schon der Gedanke gekommen, dass dieser neue Sex nicht nur körperlich, sondern auch energetisch erfüllender ist?“

XXXII. Merry - Kampfeinsatz

Gott, wie ich diese Frau liebte: Karen lag auf mir und ritt mich mit langsamen, sinnlichen Bewegungen, ich streichelte ihren Rücken, ihren Hintern und ihre Schenkel, genoss ihre Gegenwart, das Gefühl ihrer Haut auf meiner und den Geruch ihrer Haare. Zweimal war sie gekommen, zweimal war ich selbst kurz davor gewesen, doch beide Mal schossen mir kurz davor wieder meine Sorgen, meine Ängste durch den Kopf.
„Was ist los mit Dir, Liebster?“ Karen bewegte sich weiter, als wäre alles ganz normal.
„Entschuldige. Ich habe nur … schau, dies ist keine Erkundungsmission, dieses Mal sind wir im Krieg. Die Piraten werden wissen, dass ihre Schiffe in Rosilla sind, sie können wissen, dass das erste von uns aufgebracht wurde. Jeder Tag könnte unser letzter sein, Karen, und ich habe Angst.“
„Wir wurden für so etwas ausgebildet, Merry.“
„Ja … aber wir waren nie in einer solchen Situation! Bisher gab es nirgends Feinde, gegen die wir kämpfen mussten. Jetzt gibt es welche.“
„Wir werden überleben.“
„Woher willst Du das wissen?“
„Wir haben uns nötig. Und das Schicksal wird es nicht zulassen, dass einer von uns ohne den anderen leben muss. Das haben wir doch sowieso schon viel zu lange.“ Mit diesen Worten setzte sie sich auf, hob ihren Körper an, bis mein Penis aus ihr rutschte, setzte sich die Eichel an die Rosette und senkte sich langsam wieder ab. Sie hatte mich noch nie in ihren Po gelassen, das, ihr neugieriger Blick, der Anblick ihres Körpers, ihrer steil aufgerichteten Nippel und vor allem die Enge ihres Hinterns sorgten dafür, dass ich kam noch bevor sie viel mehr als die Eichel in sich aufgenommen hatte.
Karen beugte sich vor und küsste mich innig: „Schade – da überwinde ich mich endlich … wir holen das nach, Liebster.“

Wir begannen, uns anzuziehen, und ich war zutiefst beschämt.
„Wenn Du nicht bald ein anderes Gesicht machst, dann verbringst Du den Rest der Reise in Deinem Quartier.“
„Karen, ich …“
„Alarmstufe Rot – alles auf die Gefechtsstationen!“

Wir spielten seit annähernd zwei Stunden Katz und Maus mit einem Piratenschiff in der Größe eines Zerstörers. Unsere Wendigkeit sorgte dafür, dass wir nur geringfügige Treffer erhielten, ihre Feuerkraft sorgte dafür, dass es uns nicht gelang, uns in eine auch nur halbwegs vernünftige Schussposition zu setzen.
„Captain, ich habe eine Idee.“
„Ja, Walt?“
„Wenn wir zwei Torpedos auf Aufprall programmieren und sie uns verfolgen …“
„Sie wollen aus Torpedos Minen machen?“
„Warum nicht? Wollen Sie hier noch lange Fangen spielen? Mit konventionellen Mitteln beenden wir das nie!“
Karen und ich sahen uns an, dann nickte sie: „Machen Sie’s!“

„Torpedos umprogrammiert und abschussbereit, Captain.“
„Kurs 0.0004,762, Torpedos aussetzen, voller Impuls.“
Der Zerstörer folgte uns wie vorgesehen und feuerte aus allen Rohren.
„Captain, Achterschilde auf 30% … 25% … 20%.“ Die Druckwelle der Explosion schüttelte unser Schiff gewaltig durch. „Achterschilde ausgefallen!“
„Nicht schlimm – sie feuern nicht mehr.“
„Volle Wende, voller Stopp, alle Waffen feuerbereit machen.“
„Gegnerisches Schiff hat ebenfalls gestoppt, Captain, noch immer kein gegnerisches Feuer.“
„Bringen Sie uns langsam ran, Merry. Und scannt mir dieses Schiff.“
„754 Lebenszeichen, Lebenserhaltung bei denen ist annähernd stabil, Antrieb ausgefallen, Waffen außer Funktion, Schilde sind unten.“
„Damit haben wir doch eine gute Verhandlungsbasis, oder?“

„Piratenkreuzer, hier spricht Captain Turner vom Föderations-Schiff Horizon. Wir beurteilen Ihre Lage so: Sie sind über 700 Menschen in einem manövrierunfähigen Schiff. Unserer Kalkulation nach können Sie etwa drei Wochen überleben, bis Ihnen die Vorräte ausgehen.“
Es dauerte eine ganze Weile, bis wir Antwort erhielten: „Hier spricht Captain Kylie Dumas vom Kreuzer Sunburst. Nennen Sie Ihre Bedingungen.“
„Haben Sie einen Teleporter, Captain? So etwas bespricht sich besser von Angesicht zu Angesicht.“

Der Captain der Piraten war eine schöne Frau, der erste Offizier nicht minder. Beide wirkten trotz der offensichtlichen Niederlage stolz und selbstbewusst. Ich war sicher, dass ihnen beides recht schnell vergehen würde.
„Dies ist mein erster Offizier, Commander Merryweather.“
„Mein erster Offizier, Colonel Blacksmith.
Und jetzt wüsste ich gern Ihre Bedingungen.“
„Sagen Sie mir bitte, wie Ihre Mannschaft zusammengesetzt ist.“
„374 Frauen, 112 Männer, 268 Sklavinnen.
Warum wollen Sie das wissen?“
„Das sage ich Ihnen gern. Die Sklavinnen bleiben natürlich Sklavinnen. Die Männer erhalten die Wahl, auf Orilla in die Arena zu gehen, oder als Sklaven nach Panthera.“ Die beiden Piratinnen schauten uns ungläubig an. „Die Frauen erhalten die Wahl, als freie Frauen nach Orilla kommen; Sie beide gäben beispielsweise gute Reisende ab. Oder Sie gehen als Jägerinnen nach Panthera. Oder Sie gehen als Sklavinnen dorthin.“
„Und das gilt für alle?“
„Aye. Meiner Meinung nach haben Sie keine andere Chance, zu überleben.“

„Föderationsschiff Horizon ruft Panthera-Schiff. Bitte kommen.“
Wir durchkreuzten, die Starburst im Schlepp, seit zwei Tagen die Badlands und setzten diesen Ruf immer wieder ab.
„Föderationsschiff Horizon ruft Panthera-Schiff. Bitte kommen.“
„Horizon – hier spricht die Djungle Queen. Ich habe schon viel von Ihnen gehört. Halten Sie bitte Position, ich teleportiere in Kürze zu Ihnen an Bord.“
Als sich der Captain der Djungle Queen in unserem Transporterraum materialisierte erlebte ich, was das Wort ‚atemberaubend‘ im Zusammenhang mit einer Frau bedeutete: Ihre Figur war aufsehenerregend, ihr Gesicht einfach schön, ihre Augen abgrundtief, ihre Haare lockig und lang fast bis zum Schenkelansatz.
„Commander – ich bin EN Fio. Ima gehört zu meinem Stamm, eigentlich müsste ich Ihnen also böse sein. Im Nachhinein betrachtet allerdings muss ich Ihnen wohl dankbar sein.“, schmunzelte sie.
„Ich hätte es schade gefunden, wenn sie uns böse wären. Eine Frau wie Sie hat man lieber an seiner Seite als auf der anderen.“
„Komplimente? Von einem Föderations-Offizier? Die Zeiten ändern sich wirklich, oder?“ Himmel, sogar ihr Lachen war atemberaubend.

„Moment, wiederholen Sie das. Im Schiff nebenan ist was?“
„529 Sklavinnen, davon 268 ausgebildet. 74 Frauen, die Jägerin werden wollen. 29 Männer, die sich lieber von Ihnen versklaven lassen als in die Arena zu gehen.“
„529? Na, da wird sich Ima aber freuen.“ Die EN schaute uns noch immer etwas fassungslos an.
„Ima? Was hat sie damit zu tun?“
„Sie ist die Slaverin von Panthera.“
Karen und ich sahen uns an und lachten herzhaft. „Hättest Du das gedacht, Merry? Von der Jägerin zur Sklavin zur Jägerin zur Slaverin? Was für ein Weg, oder?“
„Hören Sie, so viele Menschen bekomme ich nicht in meinem Schiff unter. Wie viele sind außer denen noch an Bord?“
„141“
„Das ist für Ihr Schiff auch zu viel.“, grübelte die EN. „Würden Sie zustimmen, dass ich Ihr Schiff steuere und anschließend die Logs lösche?“
„Wirklich trauen können Sie uns immer noch nicht, oder?“
„Captain, wir leben hier schon sehr lange. Wir überleben, weil wir misstrauisch sind. Nehmen Sie es bitte nicht persönlich.“
„Wir werden ein Backup der Logs anlegen und dieses nach dem Gefangenen-Transfer wieder einspielen, einverstanden?“

Als wir die Ausläufer eines Sonnensystems erreichten schaltete unser Gast-Steuermann die Schirme aus und fuhr die Sichtblenden aller Fenster herunter. Sie steuerte das Schiff ausschließlich nach Sensoren und das so geschickt, als wäre sie auf diesem Schiff ausgebildet worden. Meine Hochachtung hatte sie dafür, schließlich steuerte sie nicht nur unser Schiff, den Kreuzer hatten wir ja auch noch im Schlepp.
„Wie sind die Gefangenen auf dem anderen Schiff untergebracht?“
„Einzeln in den Quartieren, lediglich die ausgebildeten Sklavinnen befinden sich gemeinsam in einem Laderaum.“
„Gut – wir werden einige unserer Jägerinnen auf den Kreuzer teleportieren, um dort für Ordnung zu sorgen.“
„Wir haben es Ihnen einfach gemacht: An den Türen derer, die zu Ihnen wollen, finden Sie einen roten Kreis.“
„Guter Gedanke. Es macht Freude, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, Ima hat nicht übertrieben.“

„Was sagst Du zu ihr, Karen?“
„Sie ist so kompetent wie schön, oder?“
„Aye.
Hast Du auf den Schirm gesehen, bevor sie ihn abschaltete?“
„Ja … das Keilir-System, oder?“
„Uzumi hat auf ihre Com-Systeme gesehen, und Walt auf die Waffenkontrollen. Außer uns hat das niemand gesehen, oder?“
„Du wirst das nicht im Log vermerken, richtig?“
„Ich vertraue Dir, aber allen anderen? Hast Du Walt’s Gesicht betrachtet? Der hat die EN schon im Kragen gesehen, da wette ich drauf.“
„Naja – den Gedanken kann ich ihr nicht übelnehmen, das würde mir auch gefallen.“
„Du bist ein Idiot.“, grinste Karen. „Wenn Du für Niamh und Jenn hättest Ersatz haben wollen, dann wäre auf dem Kreuzer genug Auswahl gewesen, aber nee, Du setzt ja keinen Fuß auf das Schiff!“
„Süße, ich möchte mir meine Sklavin mit Dir zusammen aussuchen. Wir dürfen das Schiff in Krisensituationen nicht gemeinsam verlassen, also war keine Gelegenheit.“
„Wenn wir das Phoenix-System erreichen, werden wir auf Klathu teleportieren. Du brauchst eine Sklavin, mein Guter.“

Klathu war kühler als Orilla, nicht nur, was das Klima anging, sondern auch die Umgangsformen betreffend. Karen wurde von allen Seiten missmutig betrachtet, so dass wir beschlossen, den nächsten Transporter nach Orilla zu nehmen und die Sklavin auf dem dortigen Sklavenmarkt zu kaufen. Unser Besuch auf Klathu dauerte ganze drei Stunden, von denen wir eine auf dem Raumhafen verbrachten.
Der Transporter war zweigeteilt: Das vordere Viertel war für Passagiere abgeteilt, den restlichen Platz teilten sich etwa 50 Sklavinnen. Alle waren – natürlich – unbekleidet, und alle waren wahre Schönheiten. Die meisten wirkten eher unsicher, zwei fielen mir allerdings auf, die anscheinend genau wussten, was sie wollten, sich stolz umsahen und meinen Blicken nicht auswichen, sondern sie kokett lächelnd erwiderten. Beide hatten endlos lange Beine, straffe Brüste, lange Haare, die eine rabenschwarz, die andere brünett, beide hatten warme, braune Augen und Münder, die zum Küssen einluden.
Karen hatte die beiden wohl auch ins Auge gefasst und sprach den neben ihr sitzenden Slaver an: „Sind die beiden in der vorletzten Reihe am Fenster Ihre, Sir?“
„Aye.“
„Haben Sie ihre Datenblätter dabei?“
„Aye.“
So wortkarg er war, so ausführlich waren die Datenblätter gehalten, Karen und ich brauchten eine halbe Stunde, um beide zu lesen, dann sahen wir uns lächelnd an, nickten uns zu und fragten den Slaver wie aus einem Mund: „Wie viel für beide?“

XXXI. Zwischenspiele

Der Commander donnerte seine Faust auf den Tisch und brüllte: „Zwei Schiffe! Zwei Schiffe verloren in den Badlands.
Sub-Commander, ist die Existenz dieser Frauen in den Badlands bestätigt?“
„Unsere Quellen auf Orilla sagen ‚Ja‘, Commander.“
„Ich will wissen, wo sie stecken – ganz genau!“
„Commander, wir wissen nicht, ob wirklich sie dahinterstecken. Beide Schiffe tauchten in Rosilla auf.“
„Nächstes Thema: Wer ist für das aufgebrachte Föderationsschiff verantwortlich?“
„Das waren die Damars unter dem Kommando von Captain Elint.“
„Frag diesen Idioten, warum er nur die Frauen mitbrachte und nicht das Schiff! Erlebe ich so etwas nochmal werfe ich den betreffenden aus der nächsten Luftschleuse!
Wie viele?“
„37 … 22 davon können wir verkaufen, die anderen wollen unsere Reihen verstärken. Sir, es ist nur eine Überlegung, aber vielleicht sollten wir auch den Männern anbieten, ihr Leben zu retten und zu uns zu kommen. Mittlerweile kommen auf einen Piraten acht Piratinnen.“
Der riesige Commander nickte brummend und nahm sich das nächste Notepad vor.

„Silona?“
„Hm?“
„Wir haben ein Problem: Die Frauen von Panthera schaffen die meisten gefangenen, männlichen Piraten in die Arena, um getötet zu werden, die Piraten töten die gefangene, männliche Föderations-Besatzung. Die Energie der Liebe unter Frauen ist schön, aber die von gemischten Paaren ist wilder, reichhaltiger. Kurz, uns gehen die Männer aus, schließlich macht uns die Geburtenstatistik da ohnehin schon das Leben schwer.“
„Wir werden darüber nachdenken müssen. Von Panthera jedenfalls kommen Energien, die von dort noch nie kamen.“
„Sie haben begonnen, Sklaven … männliche Sklaven … zu halten.“, grinste das Wesen, das äußerlich von einem Orillianischen Mann nicht zu unterscheiden war.
„Das hätte auch von uns kommen können.“, schmunzelte Silona.
„In gewisser Weise ist es das doch!
Die Frauen dort werden zustimmen, eine Delegation von Orilla einzuladen. Eine von uns wird dabei sein, um die Kontrollsysteme zu warten. Es wird angenehm sein, offiziell dorthin zu reisen.“

„Ihr verlangt viel, Fio.“
„Verlangen? Durannia, wir haben nie etwas verlangt, wir schlagen vor. Frag Deine Shaman, auch sie wird Dir sagen, dass Töten falsch ist. Bei ihr ist es eine Sache des Glaubens. Ich denke, Männer können Spaß machen, und ich habe gern Spaß. Ich denke, Männer können arbeiten, und ich spare mir Arbeiten gern.
Schwestern, wir bekommen in Kürze die ersten Master-Replikatoren und die ersten Ionen-Reaktoren. Ich denke, Ihr habt genauso wenig eine Schwester, die diese Objekte warten kann, wie wir das haben. Wir brauchen die Männer! Wir brauchen sie als Wartungstechniker. Tot helfen die uns nicht.“
Die meisten der anwesenden ENs nickten.
„Gut – und was ist mit dieser Delegation, die Orilla zu uns senden möchte?“
„Lass sie. Wir kennen unsere Verbündeten, die kennen uns nicht. Ich verstehe ihren Wunsch, uns aufzusuchen.
Da ist noch etwas: Wir haben ein Schiff der Piraten außerhalb der Badlands aufgebracht, es ist daher zu befürchten, dass die ein Notsignal absetzen konnten. Ein weiteres Schiff brachte die Föderation direkt vor unserer Haustür auf, und es ist zu vermuten, dass die Piraten wussten, wo es war. Wir müssen also davon ausgehen, dass die Piraten kommen werden.“
„Das sehen wir ähnlich.“
„Haben wir aktuelle Daten über Zahlen?“
„Eine von uns ist im inneren Kreis. Sie spricht von annähernd 150 Schiffen. Dabei sind die Scout-Schiffe nicht erfasst.“
„Auf wie viele Standorte sind die verteilt?“
„Drei bekannte Basen mit Werften, die meisten allerdings sind noch immer Einzelgänger, die ihre Basen nur zur Wartung anlaufen. Gemeinsame Aktionen gibt es nur sehr selten. Allerdings gehorchen alle dem Master-Commander.“
„Bekommen wir Nachricht, wenn sie unsere Koordinaten haben?“
„Aye. Allerdings dürfte es dann schon fast zu spät sein.“
„Meine Sklavin hatte da eine Idee: Als das Schiff von der Erde kam entdeckten sie wenige Flugstunden vom Phoenix-System einen Planeten, unbewohnt. Ihrer Meinung nach wäre der ideal als Fluchtpunkt.“
„Hast Du die Koordinaten?“
„Aye.“
„Wenn wir uns einig sind, dann beginnen meine Jägerinnen sofort damit, dort Lager einzurichten.
Was sagt die Hareena zu all dem?“
Fiona schmunzelte: „Ich denke, sie wird mir zustimmen.“

„Diese Frauen wissen sehr genau, was sie wollen, oder?“
„Sie sind in einer guten Verhandlungsposition. Wir können unsere Flotte nicht gleichzeitig nach ihnen und nach den Piraten suchen lassen. Sie wollen einfach nach ihren Wünschen leben, die Piraten wollen uns bewusst schaden. Nach unseren Quellen haben die Piraten fast 200 Schiffe und arbeiten überwiegend dezentralisiert, sind also schwer zu finden und noch schwerer anzugreifen. Wir können also Verbündete brauchen.“
„Wer reist zu ihnen nach … wie nennen sie ihren Planeten noch gleich?“
„Panthera.“
„Panthera? Tragen wir also diese Frauen als ‚Panther‘ in die Datenbanken ein.
Also – wer reist zu ihnen?“
„Ich melde mich freiwillig. Ich finde diese Panther beeindruckend.“
„Denken Sie, die stimmen einem Besuch zu?“
„Auch wenn ihre Verhandlungsposition gut ist – sie wollen viel von uns.“

„Einhundert?“ Der oberste Slaver von Klathu sah die Frau entgeistert an.
„Einhundert. Ist das ein Problem für Sie?“
„Einhundert Sklavinnen sind eine Menge.“
„Sehen Sie es so: Wir lassen Sie in Ruhe züchten, es gab sein längerem keine Überfälle mehr, und es wird auch keine mehr geben. Es mag vielleicht hier und auf Orilla kurzzeitige Lieferengpässe geben, die allerdings dürften nicht lang anhalten.
Abgesehen davon müssen sie ihre Ausbildung nicht beendet haben, wir nehmen auch teil-ausgebildete. Die einzige Bedingung ist, wir wollen keine Industriesklavinnen – Industrie haben wir keine.“
Der Slaver tippte auf seinem Pad herum und sah seinen Gast an: „Wir können, wenn die Lieferung wirklich sofort stattfinden soll, 32 ausgebildete Sklavinnen bieten, davon 19 Lustsklavinnen, zudem 68 Mädchen im Alter von 16 bis 18, die eine Ausbildung zur Lust- oder Haussklavin begonnen haben.“
„Gekauft.“

„Willkommen zurück, Ima.“
„Danke, meine Hareena.“
„Deine Reise war erfolgreich?“
„Aye. Ich bringe 100 Sklavinnen, die verlangten Master-Replikatoren, zwei Ionen-Reaktoren sowie die Erlaubnis, diese schönen Collare, Cuffs und Piercings in Lizenz herzustellen.“
„Und das Serum?“
„Die Master-Replikatoren beherrschen das Rezept, Hareena.“
„Du wirst viel zu tun haben als Slaverin von Panthera.“
„Ich habe meine Schwestern und eine verständnisvolle EN, Hareena.“
„Die hast Du!“, schmunzelte die Hareena. „Deine erste Aufgabe ist, die schönste Sklavin der Shaman Su zu übergeben.“
„Die schönste ist meine Niamh, Hareena.“
„Und die nächste?“
„Heißt Jenn und gehört meiner EN, Hareena.“
Die Frau auf dem Thron lachte: „Nimm die schönste, die noch keine Besitzerin hat!“

„Diese Aemalonga-Galaxie beginnt, mich zu ärgern.“
„Noch immer nichts von der Endeavor?“
„Nein – von der Pioneer ebenfalls nicht.“
„Schicken wir ein weiteres Schiff – diesmal keinen Scout und auch kein Forschungsschiff. Diesmal schicken wir ein Schlachtschiff.“
„Wen schicken wir? Die Galaxy ist noch nicht wieder einsatzbereit, oder?“
„Für diese Reise müsste jedes Schiff neu ausgerüstet werden, wir müssten also ohnehin ein anderes Schiff herbeordern – bis das hier ist wäre auch die Galaxy wieder im Dienst.“
„Gut. Bereiten Sie alles vor.“
„Das Schiff hat noch keinen ersten Offizier erhalten, oder?“
„Noch nicht.“
„Befördern Sie Lt. Cmdr. O’Neill zum Commander – sie wird ein persönliches Interesse haben, diese Angelegenheit ein für alle Mal zu klären.“

XXX. Niamh - Ganz anderer Unterricht

Jenn und ich knieten in der Mitte, hinter uns die neuen Sklavinnen, vor uns die Jägerinnen des Camps. Wir hielten einander an den Händen und waren etwas unsicher.
Die EN sah uns aufmerksam an: „Also, Ihr beiden: Lehrt uns, Herrinnen zu sein.“
Jenn beugte sich zu mir herüber und flüsterte: „Sei hart, Liebes.“
Ich nickte und wendete mich den Jägerinnen zu: „Herrinnen, wenn Ihr Herrinnen sein wollt, dann ist das Wichtigste, dass Ihr aufhört, uns als Menschen zu betrachten. Diese Vögel dort, deren Eier wir sammeln, können mehr wert sein als wir, wenn wir aufhören zu gehorchen. Was macht Ihr, wenn so ein Vogel keine Eier mehr legt? Ihr schlachtet ihn, und damit hat er immer noch einen Wert als Futter. Wenn wir nicht mehr funktionieren sind wir wertlos. Wir wissen das – Ihr müsst das ständig im Kopf haben und uns das immer wieder auch merken lassen. Eine Sklavin, die nicht demütig ist, ist wertlos! Also demütigt sie.“
Es war unübersehbar, dass sich etliche der Jägerinnen ziemlich unwohl fühlten.
„Herrinnen, wenn Ihr Euch beim Gedanken, eine Sklavin zu quälen, unwohl fühlt, dann seht Ihr uns immer noch als Menschen, die ein Bedauern wert sind. Das sind wir nicht. Bedauert Ihr die Felle, auf die Ihr Euch legt? Die Tiere, die Ihr tötet um sie zu essen? Die Bäume, die Ihr fällt, um sie zu verbrennen? Herrinnen, so, wie Ihr diese Dinge betrachtet, müsst Ihr auch uns betrachten.
Sklaven brauchen Führung. Überlasst Ihr eine Sklavin zu lange sich selbst, dann wird sie in vielen Fällen unzuverlässig, untauglich. Also führt – bedingungslos!
Ich weiß nicht, wie Ihr mit Euren Gefährtinnen umgeht – mag sein, diese dürfen ihren Körper teilen, mit wem sie möchten, mag sein, Ihr seid treue Menschen. Sklavinnen haben zu dienen, wann auch immer wem auch immer. Welche Gelüste Ihr auch immer habt und welche Sklavin Ihr auch immer begehrt ... oh, Sklaven jetzt natürlich auch … welche Gelüste Euch auch immer heimsuchen, Sklaven haben zu dienen. Die eigene Herrin hat dabei Vorrecht, zu dienen haben sie aber allen, bedingungslos.“
Die Jägerinnen schauten mich nur skeptisch an, und ich war ratlos. „Hilf mir!“, raunte ich Jenn zu.
Die zwinkerte und erhob die Stimme: „Herrinnen, wenn Ihr gegen Piraten Krieg führen wollt, wenn Ihr möchtet, dass Sklaven Euch die Arbeit erleichtern und Euch Vergnügen bereiten, dann werdet Ihr deutlich mehr Selbstbewusstsein brauchen.“
Innerlich zuckte ich bei diesen Worten zusammen: Jenn hatte öffentlich Kritik an Herrinnen geübt, und es war meine Aufgabe als First, sie dafür zu maßregeln. Auch wenn das für die Jägerinnen vielleicht eine gute Lektion sein würde – es tat mir selbst weh. Ich versetzte Jenn eine harte Ohrfeige mit dem Handrücken, griff dann in einen ihrer Nippelringe, zog sie hart daran, was dazu führte, dass sie nach vorne fiel und lang auf dem Boden landete, wo ich ihr einen Fausthieb in die Nierengegend gab. „Kritik an Herrinnen steht Dir nicht zu, Sklavin.“
„Verzeih bitte, meine First.“
„Herrinnen, so müsst auch Ihr reagieren – und ich war sanft für so ein Vergehen.“ Mit Mühe ignorierte ich Jenn’s schmerzvolles Stöhnen. „Benehme ich mich nicht straft mich. Benimmt sich eine andere nicht, dann entscheidet, ob Ihr sie straft oder mich, weil ich als First versagt habe.
Sklavinnen – hat eine von Euch heute gedient?“
Während sich Jenn wieder auf die Knie rappelte sah ich die hinter mir knienden Sklavinnen an, alle schüttelten die Köpfe – auch Jenn.
„Verzeiht bitte, Herrinnen – wozu habt Ihr uns?
Bis auf die beiden dort links sind wir alle ausgebildete Sklavinnen, und auch die beiden lernen schnell und eifrig. Alle beherrschen wir die Dienste, die Ihr in den Zelten und der Küche braucht. Alle sind wir bereit, zu lernen, alle sind wir bereit, für Euch Früchte zu sammeln. Alle sind wir bereit, in den Fellen zu dienen, auch wenn einige von uns in der Hinsicht noch lernen müssen. Keine von Euch hat sich für uns interessiert – einen ganzen Tag lang. Wozu habt Ihr uns? Wozu die Sklaven? Die sitzen jetzt schon den ganzen Tag in ihrer Zelle, ohne dass sie jemand benutzt hat. Wozu also habt Ihr uns?“
„Wir haben es verstanden, Sklavin.“, seufzte die EN. „Also – was machen wir mit Euch?“
„Was immer Ihr wollt, Herrin – nur ignoriert uns nicht.“, lächelte ich. „Darf ich einen Vorschlag machen?“
„Niamh – Du machst heute Abend einen Vorschlag nach dem anderen, erteilst uns Lektion auf Lektion. Rede!“
„Herrin – dahinten knien neun Sklavinnen. Drei Jägerinnen, meine Herrin eingeschlossen, sind auf Reisen. Wenn ich richtig zähle, dann seid Ihr heute Abend elf Jägerinnen. Warum sucht sich nicht jede eine Sklavin als ihre aus. Gewöhnt Euch aneinander. Lehrt einander. Eine Sklavin kann am besten dienen, wenn sie ihre Herrin kennt, weiß, was ihre Bedürfnisse sind.“
Die EN schaute sich unter ihren Jägerinnen um und nickte dann; eine halbe Stunde später war ich mit ihr, der Shaman und Jenn allein. Jenn und ich hielten uns erneut an den Händen und nutzten die Gelegenheit, dass die EN und die Shaman leise miteinander sprachen, ebenfalls miteinander zu reden: „War’s schlimm?“
„Alles in Ordnung – aber der Schlag in die Nieren war fies.“
„Es tut mir Leid, Engelchen.“
„Muss es nicht – so zu handeln ist Deine Aufgabe, und die Herrinnen haben das gebraucht.“
„Ich liebe Dich, weißt Du das?“
„Ich Dich auch, meine First.“ Wir warfen einen vorsichtigen Blick auf die konzentriert redenden Herrinnen und küssten einander sanft, bis die Jägerinnen auf uns zutraten und uns gutmütig grinsend ansahen.
„Schluss jetzt fürs erste – Ihr habt noch Unterrichtseinheiten vor Euch.“ Die EN winkte uns, den Jägerinnen zu folgen, und wendete sich der Zellen-Höhle zu.
Die drei Sklaven sahen uns erwartungsvoll entgegen; die Herrinnen bauten sich vor der Zellentür auf und betrachteten die drei mit in die Hüften gestemmten Armen. Der Anblick, der sich uns aus unserer Perspektive bot, war atemberaubend: Sowohl die EN als auch die Shaman hatten straffe Schenkel, muskulöse, feste Hintern, schlanke, große Körper und sahen einfach begehrenswert aus. Die Sklaven sahen das anscheinend genauso, ihre Augen jedenfalls sprachen Bände.
„Wie ist Dein Name, Sklave?“
„Mirow, Herrin.“
„Und Du?“
„Budrah, Herrin.“
„Und Du?“
„Doral, Herrin.“
Ich war überrascht: Alle drei knieten artig, die Knie zwei Hände weit gespreizt, und alle sprachen sie höflich und respektvoll. Sie hatten sich, obwohl sie den ganzen Tag allein verbracht hatten, erstaunlich schnell in ihr neues Dasein gefügt.
„Ab heute gilt: Wie die Sklavinnen haben auch die Sklaven nackt zu sein! Ausziehen, Ihr drei.“
Auch wenn die drei sich plötzlich etwas unbehaglich gaben, sie gehorchten. Jenn und ich sahen uns belustigt an, als wir feststellten, dass sie alle die Situation durchaus auch genossen, zumindest ließen drei bereits halb erigierte Penisse diesen Schluss durchaus zu.
Die Shaman zog ihren Blaster und stellte sich mit verschränkten Armen neben die Zellentür: „Die EN möchte wissen, wie es ist mit einem von Euch. Die Sklavinnen werden ihr zeigen, was sie zu tun hat. Ich rate Euch, keine Dummheiten zu machen, ich weiß mit meinem Blaster umzugehen.“
Ich war verdutzt, und Jenn sah aus, als wäre ihr ähnlich zumute, und besser wurde unsere Verblüffung nicht, als die EN ihre Kleidung ablegte. Ihre Figur war herrlich.
„Starrt Ihr mich weiter nur an, oder zeigt Ihr mir, was ich nun tun muss?“
„Verzeih, Herrin.“ Ich nahm Jenn bei der Hand und betrat gemeinsam mit ihrer Herrin und ihr die Zelle.
Ich kniete Budrah gegenüber, Jenn gegenüber von Mirow, die Herrin stand zwischen uns vor Doral. Jenn und ich sahen uns ein wenig ratlos an, dann sah Jenn ihre Herrin an: „Meine Herrin, das wird nun etwas schwer … ein Mann muss oft etwas … ähm … ermuntert werden. Das geht am einfachsten so.“ Sie drückte Mirow sanft auf den Rücken und stülpte ihre Lippen über seinen sich schnell versteifenden Schwanz. Ich lächelte Jenn liebevoll zu und tat bei Budrah dasselbe. Der reagierte prompt und wuchs förmlich in meinen Mund hinein, die Größe seines Schafts trieb mir voller Vorfreude die Feuchtigkeit in den Schritt. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie die EN sich neben mir zwischen Doral’s Beine kniete, sich vorbeugte, seinen Penis in die Hand nahm, ihn neugierig musterte und ihn dann in den Mund nahm. Sie riss erstaunt die Augen auf, als auch dieser Schwanz reagierte.
Jenn nahm Mirow’s Penis aus ihrem Mund und massierte ihn sanft mit der Hand: „Meine Herrin, Du kannst ihn saugen … oder mit der Zunge massieren … oder Deinen Kopf bewegen, so etwa.“ Wieder nahm sie Mirow in den Mund und bewegte ihren Kopf auf und ab, ich tat bei Budrah dasselbe. Die Herrin Fio begann nun ebenfalls ihren Kopf zu bewegen und sah recht verwundert aus – ich konnte mir denken, warum: Das Gefühl eines wachsenden, pulsierenden Schwanzes auf der Zunge war einmalig, das war eines der Dinge, die einer Frau nur ein Mann geben konnte.
Ein ebenso einmaliges Gefühl war es, dieses pochende Stück Fleisch in sich zu fühlen, wie ich es jetzt tat, als ich mich auf Budrah setzte. Auch wenn dieser Akt eigentlich als reine Vorführung gedacht war, als Lehrstunde: Es erregte mich. Es erregte mich, Budrah in mir zu fühlen, es erregte mich zu sehen, wie sich nun Jenn auf Mirow setzte, allerdings ihm den Rücken zugewandt und sich auf seinen Schultern nach hinten abstützend, es erregte mich, als sich Herrin Fio nun ebenfalls neugierig auf Dural’s Schwanz sinken ließ, und es erregte mich, die neugierigen Blicke der Herrin Su zu sehen, die unsere Körper aufmerksam mit leuchtenden Augen betrachtete. Ich begann Budrah langsam zu reiten, ich wollte es diesmal auskosten. Auch Jenn ritt ihren Sklaven mit Genuss, ich sah ihr zu, wie sie sich mit offenem Mund und steil aufgerichteten Nippeln auf Mirow bewegte, dann betrachtete ich die EN, die sich zunächst ebenso langsam bewegte wie wir, ihr Tempo dann aber deutlich erhöhte.
Budrah zog mich eng an sich heran, und ich kam mir plötzlich sehr klein vor: Mein Kopf kam auf seinem Brustkorb zu liegen, seine Hände legten sich fest auf meinen Hintern, während er nun die Regie übernahm und begann, mich härter und schneller zu stoßen. Ich ließ mir das stöhnend gefallen, Jenn’s leise Schreie und das lustvolle Ächzen der Herrin Fio allerdings waren deutlich lauter. Letztere begann, wie ich sah, plötzlich heftig zu zittern, krampfte sich dann schreiend zusammen und klammerte sich eng an ihren Sklaven, der nun seine Beherrschung verlor: Er warf die EN auf den Rücken und drang hart in sie ein, vögelte sie schnell und energisch, was sich die Herrin Fio, erneut lustvoll schreiend, gern gefallen ließ; so gut sie konnte erwiderte ihr Becken seine Stöße. Plötzlich schwollen die Halsmuskeln des Sklaven an, er schrie auf, sein Schrei wurde von der EN erwidert. Lächelnd sah ich, dass Mirow nun mit Jenn ebenso verfuhr, wie es Doral mit Herrin Fio gemacht hatte, dann jedoch wurde ich von Budrah heruntergehoben, auf den Bauch gedreht, an der Hüfte gepackt, etwas hochgezogen, dann drang er so tief in mich ein, dass ich das Gefühl hatte, ihn in meinem Mund zu spüren. Ich genoss es, genommen zu werden, ich genoss es, nicht einmal reagieren zu können, so fest klammerten sich Budrah in meine Hüfte, laut schreiend vor Begeisterung nahm ich seine Stöße in mich auf. Ich kam, meine Arme knickten weg, ich sank auf meine Schultern, kam wieder, schrie, fühlte, wie Budrah’s Samen in mich sprühte und kam erneut.

Als ich wieder klar sehen konnte verließ die Shaman Su gerade grinsend und kopfschüttelnd die Höhle, Jenn lag auf Mirow, mit dem Rücken auf seiner Brust, die Beine weit gespreizt, sein Schwanz noch immer in ihr, er massierte zärtlich ihre Brüste. Herrin Fio lag mit weit aufgerissenen Beinen unter Doral und streichelte mit verzücktem Grinsen seinen Rücken.

Herrin Fio hatte die drei wieder in die Zelle gesperrt, obwohl ich vorsichtig angemerkt hatte, dass auch diese drei es verdient hätten, sich wie die Sklavinnen draußen bewegen zu dürfen. Nun saß ich allein am Feuer und sah nachdenklich in die Glut; Fio hatte sich mit Jenn bereits in ihr Zelt zurückgezogen.
„Du solltest Holz nachlegen, es wird kalt.“ Ich wendete den Kopf und sah die Shaman Su hinter mir stehen, kniete mich ordentlich hin, da ich am Feuer gelegen hatte, und sah sie dienstbereit an. „Holz, Niamh!“
„Ja, Herrin.“ Ich erhob mich, begab mich zum Brennholzstapel, holte einige Scheite und legte sie ins Feuer, anschließend kniete ich mich dicht vor die Herrin.
„Eure kleine Demonstration war sehr anregend.“
„Kann ich etwas für Dich tun, Herrin?“
Die Herrin Su lachte: „Nicht mehr heute, Kleines. Hol mir einen Wein aus der Küche und leiste mir etwas Gesellschaft.“
„Gern, Herrin.“

„Wie fühlst Du Dich mittlerweile?“
„Ich gewöhne mich ein, Herrin.“
„Geht es präziser?“ Die Herrin sah mich über den Rand des Weinkelches hinweg neugierig an.
„Herrin, wir leben in Zeiten der Abwechslung. Ich bin noch nicht sehr lang in dieser Galaxie, war Ärztin … dann Sklavin eines Herrn … und jetzt bin ich hier. Vielleicht darf ich lang genug bleiben, um mich wirklich einzugewöhnen.“
„Möchtest Du denn bleiben?“
„Spielt das, was ich möchte, eine Rolle, Herrin?“
„Es spielt eine Rolle für mich. Also?“
„Herrin, ich habe meine Herrin sehr, sehr gern. Ich mag die Herrin EN, und ich denke, ich mag auch Dich. Und die, die ich liebe, ist ebenfalls hier und wird ebenso treu zu ihrer Herrin stehen wie ich zu meiner.“
„Du redest von Treue, von Deinen Gefühlen gegenüber einzelnen aus diesem Stamm – aber meine Frage hast Du nicht beantwortet, oder?“
„Herrin, ich fühle mich wohl im Kreise derer, die ich mag, und man möchte doch bleiben, wo man sich wohl fühlt.“
Die Herrin leerte ihren Kelch und stellte ihn neben sich. „Komm mit, Niamh – ich möchte nicht allein einschlafen.“
Wenig später lag ich im Zelt der Shaman auf der Seite, sie hatte sich eng an meinen Rücken gekuschelt und ihren Arm über meine Hüfte gelegt.
„Daran könnte ich mich gewöhnen. Ich glaube, ich sollte mir eine Sklavin fangen.“

IXXX. Ima – Im Zeichen der Diplomatie

Als ich erwachte lag Hana auf meinem linken Arm, ihre linke Hand auf meiner Brust, Niamh lag auf meinem rechten Arm und hatte ihre Hand in meinem Schritt. Meine Arme waren taub, doch mir war es egal: Ich war schrecklich stolz, diese beiden Mädchen ‚meine‘ nennen zu dürfen. Zu gern hätte ich auch beide auf die Reise mitgenommen, die mir bevorstand, doch die neuen Sklavinnen im Camp brauchten Führung, und für Jenn allein war das eine zu große Verantwortung.
Bevor ich allerdings reiste hatten Bel’Ana und ich noch etwas zu tun: Gemeinsam betraten wir die Höhle, in der unsere Zellen untergebracht waren, und bauten uns vor den Gefangenen auf. Diese betrachteten uns mit unverhohlenem Misstrauen, und zu diesem hatten sie, wie ich zugeben musste, auch allen Grund. Bel’Ana und ich sahen uns an, dann richtete ich mich an die Männer:
„Piraten – ich denke, ich sollte Euch über Eure Lage aufklären: In wenigen Stunden breche ich nach Orilla auf und werde Euch mitnehmen. Dort werde ich Euch dem Sicherheits- und Strafministerium überstellen. Als Piraten wisst Ihr genau, was Euch erwartet.“ Die Reaktionen reichten von Angst über Gleichmütigkeit über Stolz zu Zorn. „Wir geben Euch allerdings eine Chance, der Arena zu entgehen.“ Nun hatte ich von allen die ungeteilte Aufmerksamkeit. „Wer möchte kann hierbleiben. Allerdings zu bestimmten Bedingungen: Wer bleiben möchte wird für seinen Unterhalt arbeiten, in erster Hinsicht bei geringfügigen Reparaturen und dem Ausweiden von Wild, außerdem bei der Befriedigung der Lust von uns Jägerinnen, manchmal auch der Sklavinnen.“
Eine Weile wurden Bel’Ana und ich nur sprachlos angestarrt, dann redete uns einer, vermutlich der Anführer, ungläubig an: „Ihr wollt Sklaven aus uns machen?“
„Ja!“, grinste Bel’Ana. „Und um es gleich klar zu sagen: Wir wollen Sklaven aus Euch machen, und Euer Wert wird noch unter dem einer Sklavin liegen.“
Außer zwei der Männer waren zunächst noch immer ungläubig und begannen dann schallend zu lachen, diese beiden allerdings sahen sehr nachdenklich aus. Einen der beiden, den der am zögerlichsten wirkte, sprach ich an: „Du da – mitkommen!“ Bel’Ana und ich zogen unsere Waffen und zeigten den Gefangenen, dass sie auf höchste Kapazität gestellt waren. Der Angesprochene trat an die Zellentür, die anderen hielten sich brav im Hintergrund. Bel’Ana öffnete die Zellentür, er trat hinaus und ging mir nach einem Wink mit meiner Waffe voraus.
Draußen begaben wir uns zum Feuer, wo wir uns einander abschätzend gegenüber standen.
„Also?“
„Einfache Arbeiten, vögeln und gehorchen?“
„Aye.“
„Ansonsten Arena?“
„Aye – und wenn Du hier nicht gehorchst gibt es nur eine Strafe: Wir werfen Dich den Laruunas vor – lebendig!“
„Ich möchte nicht in die Arena …“, er zögerte. „… Herrin.“ Mit dem letzten Wort kniete er nieder.
„Wenn Du artig bist wirst Du leben. Begib Dich dort hinten an den Baum, knie nieder und warte, bis Dich eine Jägerin abholt.“
„Ja, Herrin.“
Er trottete dem befohlenen Baum mit hängenden Schultern entgegen und tat mir tatsächlich ein ganz Bisschen Leid. Fast hätte ich ihm gesagt, dass er lieber an dem Baum bleiben sollte, weil drei Jägerinnen ihn mit ihren Blastern im Visier hatten.
Ich begab mich in die Höhle zurück, nickte Bel’Ana grinsend zu und wendete mich erneut an die Gefangenen: „Euer Kumpan war sehr vernünftig – noch jemand, der sein Leben retten möchte?“
Es waren zwei, die vortraten, einer von beiden war sich seiner Sache sicher, der andere schaute verschämt zwischen den an der Höhlenwand stehenden Piraten und uns hin und her.
„Rauskommen.“ Bel’Ana öffnete die Zellentür und schloss sie unmittelbar, nachdem die beiden die Zelle verlassen hatten, wieder. „Da lang.“

Wir unternahmen unsere Reise zu dritt; Fio hatte mir das Kommando übertragen, Latara und Gia, Gefährtinnen und sehr erfahren in der Navigation sowie Expertinnen an den Schiffswaffen, begleiteten mich. Gia berechnete die komplexen Transportparameter, die nötig waren, um die Gefangenen direkt in die Arestzelle des Schiffes zu teleportieren.
„Müssen wir wieder da runter? Die stinken, die Kerle!“ Latara rümpfte die Nase.
„Aye … denen, die bleiben, müssen wir wohl als erstes beibringen, was eine Dusche ist, oder?
Ima – wie ist das, eine Sklavin zu haben?“
„Erfüllend. Erregend. Die beiden machen mich stolz.“ Die neben mir kniende Hana lief verlegen rot an, was ich – innerlich grinsend – ignorierte.
„Was ist denn groß anders, wenn man eine Sklavin nimmt? Das sind doch auch Frauen.“
„Japp – aber sehr erfahrene Frauen, zumindest Niamh und Jenn. Die anderen werden lernen, Hana zumindest lernt sehr schnell.“
„Und die gehorchen wirklich aufs Wort?“
„Wenn nicht bekommen sie Probleme.“
„Hana – steh auf einem Bein.“
„Ja, Herrin!“ Begeistert war meine Sklavin nicht, aber sie stellte sich artig auf den linken Fuß.
„Verleihst Du die?“
„Sie muss jedem Freien gehorchen, wenn sie keine anderslautenden Befehle von mir hat – und die hat sie nicht.“
„Fein. Kommst Du eine Weile allein klar?“
„Aye.“
„Hana – mitkommen.“
„Ja, Herrin.“ Neugierig trottete sie Latara und Gia hinterher.

Der Annäherungsalarm gellte durch das ganze Schiff, auf dem Radar sah ich ein Schiff, das bewegungslos im Raum schwebte. Ich ließ unsere „Huntress“ aus dem Hyperraum fallen und näherte mich dem fremden Schiff langsam bis auf Sensorreichweite. Keine Lebenszeichen, aber Spuren von Waffeneinschlägen.
„Gia – ich brauche eine von Euch beiden im Transporterraum.“
„Bin gleich da, Captain.“
Wir teleportierten auf das andere Schiff und mussten uns schon bei der Ankunft fast übergeben: Viele Leichen von Männern, manche in der Farbe der Reisenden, manche in die der Wissenschaften und manche in die der Krieger gekleidet. Die Männer waren grauenvoll zugerichtet, es waren nicht einfach Spuren eines Kampfes, sie waren förmlich geschlachtet worden. Wir fanden nur Tote, es waren fast 80.
„Bei den Göttern … wie viele Frauen mögen hier gewesen sein? 200?“
Ich sah meine Freundin traurig an: „Bei den normalen Verhältnissen vielleicht sogar deutlich mehr.“
„Und jetzt?“
„Wir nehmen das Schiff in Schlepp. Wenn die Gespräche laufen wie wir es möchten, dann sind das die Söhne und Gefährten von Verbündeten.“

„Raumhafen Rosilla – hier spricht die ‚Huntress‘ – gemäß Anweisung der Raumfahrtbehörde übermittle ich Code 7-7-9-Tango-12.
Ferner teile ich mit, dass wir auf dem Weg ein Schiff der Federation auffanden, das wir nun im Schlepp haben. Ich erbitte Gestellung eines Bergungsschiffes.“
„Huntress – bitte halten Sie ihre Position.“
„Hoffentlich schicken die uns keinen Kreuzer – sonst tragen wir drei morgen einen Kragen und knien neben Hana.“
„Ich habe das Wort eines Captains.“
„Wenn Du’s sagst …“

Es war kein Kreuzer, sondern zwei Scoutschiffe, die sich in klassischer Angriffsposition vor uns setzten, sowie ein gigantisches Bergungsschiff.
„Huntress – bitte folgen Sie uns.“
„Aye – übermitteln Sie bitte der Raumfahrtbehörde, wir haben 5 Piraten für die Arena an Bord. Möglicherweise können sie auch etwas über den Überfall auf Ihr Schiff sagen.“
„Danke, Huntress. Wir werden für bereitstehende Wachen sorgen.“

Es standen wirklich Wachen bereit – über 20! Wir betrachteten sie besorgt, wurden von ihnen aber kaum beachtet. Sie betraten unser Schiff, als wüssten sie genau, was wo zu finden ist, und kehrten es kurz darauf wieder, wobei sie die gefangenen Piraten rüde vor sich herstießen. Der kommandierende Lieutenant teilte uns mit, wir würden in Kürze abgeholt, dann waren sie verschwunden.
„Langsam werde ich etwas zuversichtlicher – unsere Waffen haben sie uns nicht weggenommen.“
„Aber besonders freundlich sehen die uns nicht an, schaut mal.“
Ich folgte Latara’s Blick und sah einige freie Frauen mit sie begleitenden Sklavinnen, die uns halb neugierig, halb feindselig musterten. „Verständlich, oder? Denkst Du, die wollen alle sein, was sie sind? Die freien Frauen hier sind in vielerlei Hinsicht weniger frei als eine Sklavin!“
„Ima – dort!“
Ich blickte in die von Gia gezeigte Richtung und sah eine in grau-rot gekleidete Frau auf uns zukommen. „Ladies – mein Name ist Admiral Kaliana. Wie Sie sehen komme ich allein und unbewaffnet. Darf ich Sie bitten, mir zu folgen?“
Mit zunehmender Zuversichtlichkeit folgten wir dem Admiral in das nächstliegende Gebäude, wo ein Raum für uns abgetrennt war.
„Ladies, dieser Raum ist für sie hergerichtet. Sie finden in den Schränken Kleidung in den Farben der Reisenden. Ich bitte das zu verzeihen, aber viele bei uns hätten mir der Art Kleidung, die Sie tragen, Schwierigkeiten. Im Nachbarraum finden Sie eine Dusche.
Ich werde Sie in einer Stunde abholen und zum Rat geleiten.“

Drei Admirale, drei Jägerinnen, vier Sklavinnen. Die Atmosphäre hätte fast als intim bezeichnet werden können.
Der Admiral, der uns auf der Landebahn begrüßt hatte, stellte uns die Anwesenden vor, ich übernahm dasselbe für unsere Seite.
„Ladies, Captain Turner hat uns Ihre Wünsche übermittelt. Wir sind bereit, Ihnen Zugang zu unseren Werften zu überlassen, sofern Sie für das anfallende Material sowie die Arbeitskosten zahlen. Wir überlassen Ihnen für Ihren Kampf an unserer Seite gegen die Piraten sechs Master-Replikatoren. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass wir Ihnen vorerst im Tausch gegen männliche Gefangene nur zwei Ionen-Reaktoren überlassen können. Das ist kein böser Wille, sondern lediglich mangelndes Vorhandensein: Wir haben derzeit nicht mehr als diese beiden.“
„Admiral, mit diesen Verhandlungen soll eine Zeit gegenseitigen Vertrauens beginnen. Unsere Hareena trug uns auf, Ihnen zu trauen.“
„Wir haben ein Bauprogramm aufgelegt, das es ermöglichen sollte, dass sie alle zwei Monate einen Reaktor abholen können; insgesamt stellen wir Ihnen vierzig zur Verfügung.“
„Das … Admiral, das ist sehr großzügig.“
„Wir haben einige Bitten.“, grinste der Admiral.
„Wir werden Ihre Bitten erörtern – wenn wir sie kennen.“
„Erstens: Sollten Sie Kenntnis über Standorte der Piraten erlangen, so erwarten wir, dass Sie uns diese Standorte mitteilen.“
„Das sage ich zu. Wir haben wieder die Schiffe noch die persönliche Bewaffnung, es aus eigener Kraft mit einem gut befestigten Piratenlager aufzunehmen.“
„Zweitens: Wie auch heute werden Sie treibende Föderations-Schiffe an uns überstellen. Aufgebrachte Piratenschiffe dagegen behalten Sie nach eigenem Ermessen selbst.“
Ich nickte zustimmend.
„Drittens: Sie gestatten einer Delegation des Rates, Sie zu besuchen. Bevor Sie antworten: Es wird eine rein weibliche Delegation sein.“
„Das werden wir mit dem Rat der ENs besprechen müssen.“
„Da diese Zusammenarbeite eine längere werden soll haben wir es nicht eilig. Und die letzte Bitte: Ihre nächsten Besucherinnen ziehen sich vor der Landung entsprechend unserer Sitten an.“
„Auch das sage ich zu.“
„Dafür, dass kaum jemand glaubt, dass es Sie gibt, sind Sie angenehme Gesprächspartnerinnen!“
„Dafür, dass wir Sie bisher als uns gegenüber feindlich eingestuft haben, sind Sie das auch.“ Die anwesenden Freien grinsten einander an, während sich die Sklavinnen verwirrt ansahen.
„Wir haben noch eine Bitte, die allerdings von den sonstigen ‚Geschäften‘ losgelöst zu betrachten ist: Aus Sicherheitsgründen trägt keine von uns eine Datenkapsel, wir werden also Probleme haben, hier einzukaufen. Wir haben große Vorräte an Tritium, Barassium und Larinal dabei. Alles in allem sind das etwas über 40 Tonnen Elemente, die auf Orilla und Klathu sehr selten sind. Wir bräuchten eine Möglichkeit, diese Materialien zu veräußern und auf das erwirtschaftete Geld zuzugreifen.“
Nach einer kurzen Beratung antwortete der Admiral: „Wir werden in kurzer Zeit einen Datenstick zu ihnen bringen, dem der Gegenwert Ihrer Ladung gutgeschrieben wird. Sie müssen selbst dafür sorgen, dass dieser Stick nicht in fremde Hände gerät. Die Bezahlung in Geschäften und auf Märkten geschieht wie mit der Datenkapsel.“
„Wir danken Ihnen, Ladies. Dürfen wir uns verabschieden? Wir müssen noch einen Händler und einen Slaver aufsuchen.“, lächelte ich. „Wenn wir keine mehr stehlen wollen, dann werden wir Sklavinnen kaufen müssen.“
„Haben Sie bei Ihren Fragen nicht eine vergessen?
Unseren Erkenntnissen nach war der Hauptgrund, unsere Zuchten zu überfallen, die Sorge, auszusterben. Warum fragen Sie uns nicht nach dem Serum?“

„Ima, erkläre mir etwas: Das waren so leichte Verhandlungen – warum mussten wir herkommen? Das hätte man doch auch über Hyperraumfunk absprechen können!?“
„Sicher – im Wesentlichen wussten wir das auch vorher. Nur, Gia, es ging nicht um den Gegenstand der Verhandlungen, sondern darum, sich kennenzulernen.“
„Und wie ist Dein Eindruck?“
„Wenn hier alle so denken, dann denke ich, wir haben wertvolle Verbündete gewonnen.“

„Ich kenn Dich doch, oder?“, lächelte mich der Händler an.
„Aye – Du hast mir ein wirklich schönes Collar mit den dazugehörigen Cuffs und Piercings verpasst. Die Piercings trage ich noch.“
„Dein Herr ließ Dich frei?“
„So kann man es nennen.“
„Dann verzeihen Sie die vertrauensvolle Anrede, Lady.“
„Und Sie mir die meine, Sir.“, grinsten wir einander an.
„Also, Lady, was kann ich für Sie tun?“
„Zunächst einmal passen Sie dieser Sklavin ein Collar und Cuffs an.“
„Aber gern. Haben Sie bestimmte Vorstellungen über ein Muster?“
„Haben Sie noch die Daten einer Sklavin namens Niamh in Ihren Daten? Fein – dasselbe, bitte.“ Während er Hana vermaß schaute ich mich in dem Laden um. „Was müssten wir zahlen dafür, Ihre Cuffs, Collare und Piercings in Lizenz herzustellen?“

„Meine Herrin?“
„Ja, Hana?“
„Fliegen wir oft her?“
„Wir? Ich denke nicht, nein. Ich mag den Wald, und von dem gibt es hier zu wenig.“
„Gut, meine Herrin.“
„Warum?“
„Ich störe mich nicht daran, auf Panthera nackt zu sein, aber hier ist es mir irgendwie unangenehm.“
„Warum?“
„Na, meine Herrin, die Jägerinnen tragen ja auch nicht so viel …“
Ich sah Hana mit einer hochgezogenen Braue an: „So? Ich glaube, Du brauchst eine Lektion, Kleines – eine, die Niamh und ich auch erfahren mussten.“

Ich führte Hana eigenhändig auf das Podest und bat den Wirt, die vier Stangen zu rezzen, in denen eine Sklavin freischwebend in der Waagerechten hing; durch die Programmierung ihrer Cuffs wurde Hana noch etwas mehr in die Länge gestreckt als das bei der Sklavin der Fall gewesen war, die ich zuletzt so hatte hängen sehen. Nachdem ich Hana zur Aufmunterung hart in den Nippel gekniffen hatte begab ich mich wieder an meinen Tisch, und der Wirt betrat die Plattform.
„Ladies und Gentlemen, wir haben hier wieder einmal eine Sklavin, die etwas Demut nötig hat. Ihre Herrin und sie sind nur heute auf Orilla zu Gast, daher findet diese Veranstaltung außer der Reihe statt.
Dieser Sklavin darf nicht nur, ihr soll wehgetan werden. Keine weiteren Reglements!“
Hana starrte mich mit vor Schreck geweiteten Augen an und nahm nicht einmal wirklich wahr, dass schon der erste Mann die Bühne betreten hatte und seine Hose öffnete. Als er allerdings grinsend seinen wirklich prächtigen Schwanz in ihren vermutlich noch jungfräulichen Hintern hämmerte, schrie sie vor Schmerz laut auf. Er vögelte sie geradezu erbarmungslos, ihre Tränen schienen ihn zu reizen, denn er kam sehr schnell. Noch während er dabei war, seine Hose zu schließen, trat der nächste auf die Bühne und bediente sich an Hana’s Muschi, wieder schrie sie auf, während sich der Mann in ihr Becken krallte und sie hart und tief stieß; ihr in den Seilen leicht schwankender Körper schien einen anderen zu reizen, er öffnete seine Hose noch beim Laufen und drückte seinen Schwanz in ihren Mund. In ihrer Lage hatten Niamh und ich je zwölf Männer bedient – Hana musste 15 ertragen, bis sich niemand mehr für sie interessierte, und alle taten ihr auf die eine oder andere Weise weh, sei es, dass sie sie lediglich mit aller Härte stießen, ihr heftig in die Nippel kniffen, daran zogen oder ihr heftige Ohrfeigen versetzten.

„Nun, Hana, warum habe ich das getan?“
„Um mich Demut zu lehren, meine Herrin?“
„Aye – und?“
„Danke für die Lektion, meine Herrin.“
„Geh duschen, Hana, und dann komm ins Bett.“

XXVIII. Lehrreicher Abend

Teil 1 - Ima


Niemand konnte stolzer auf seine Sklavinnen sein als ich: Niamh sah hinreißend aus und bewegte sich mit einer Sinnlichkeit, die ihresgleichen suchte, Hana war unsicherer, aber sichtlich gespannt auf das, was geschehen würde. Wo Niamh dienstbereit und aufmerksam war, war Hana neugierig.
„Niamh?“
„Meine Herrin?“
„Nimm sie Dir – und nimm sie, wie sie danach mich nehmen soll!“
„Wie Du befiehlst, meine Herrin!“ Niamh leckte sich grinsend die Lippen und sah Hana gierig an. Die ihrerseits schluckte trocken und ließ es geschehen, dass Niamh sie langsam auf den Rücken drückte, sich zwischen ihre Beine legte und ihren Mund sanft auf den Hana’s führte. An den Bewegungen von Niamh’s kleinen straffen Hintern erkannte ich, dass sie mit ihrem Schritt den ihrer Schwester streichelte, während sie begann, diese immer feuriger zu küssen, Küsse, die mit immer weniger Hemmungen erwidert wurden. Als Hana’s Hände sich in Niamh’s Rücken legten und sie zu streicheln begannen, fing der Rotschopf an, sich Hana’s Körper hinunterzuküssen, wobei ihr Mund an Hana’s Brüsten verweilte. Ich sah zu, wie Niamh sich, ohne ihren Mund von Hana’s Brust zu lösen, sich neben ihre Schwester legte und ihre Hand über deren Bauch tiefer wandern ließ. Als Niamh’s Hand den Schamhügel Hana’s erreichte stöhnte diese ungehemmt und nicht eben leise auf, was mich zum Grinsen brachte, ich war sicher, dass Hana noch zwei oder drei Zelte weiter zu hören war.
Dieses Stöhnen wurde lauter, als Niamh’s Finger zunächst sanft über Hana’s Schamlippen strich, wiederholte sich, als der Finger zwischen die Schamlippen drang und wurde zu leisen Schreien, als der Finger tief eindrang und, wie ich annahm, sich drehend in Hana bewegte.
„Nur ein Finger, Niamh? Gönn ihr zwei.“
Niamh gehorchte prompt und drückte neben ihrem Zeigefinger auch ihren Mittelfinger in Hana hinein; ich konnte zwar nicht sehen, was sie in Hana tat, deren Reaktionen allerdings sprachen Bände: Ihr Rücken bog sich durch, bis nur noch Füße und Schultern meine Felle berührten, während sie mit aufgerissenen Augen an die Decke des Zeltes starrte.
Mit leicht zitternden Händen zog ich mir Rock und Oberteil aus und begann, mich selbst im Schritt zu streicheln. „Niamh – noch einen Finger!“
Als sich Niamh’s Ringfinger zu ihren beiden anderen Fingern gesellte schrie Hana lustvoll auf und begann, ihr Becken Niamh’s Fingern entgegenzustoßen, diese Bewegungen und die Stöße von Niamh’s Fingern wurden schneller, heftiger, bis Hana sich zuckend auf dem Fell wälzte.
„Hana – ich will Deine Finger in mir, nicht meine eigenen!“
„Ja … meine … Herrin.“ Bei den Göttern, die Kleine war wirklich atemlos. Kurze Zeit später war ich das auch: Ein wenig tollpatschig, aber gehorsam drückte mir Hana drei Finger in die Muschi, die dank meiner eigenen Vorbehandlung, vermutlich auch wegen des genossenen Anblicks der beiden, weniger feucht als vielmehr schon nass war. Und dann zeigte sie mir, was Niamh eigentlich mit ihr angestellt hatte: Ihr Finger bogen sich in mir und streckten sich dann wieder, wurden gegeneinander verschränkt, gespreizt, stießen mich eine Weile und begannen wieder von vorn.
„Niamh – auf … mein … Gesicht!“ Sie gehorchte grinsend, ich versenkte meine Zunge in ihr, und sie schmeckte herrlich. Während Hana plötzlich begann, an meinem Kitzler zu saugen und ich über das starke Zucken meines eigenen Körpers erstaunt war, hörte ich Niamh’s Stöhnen, dass sich mit dem meinen vermischte. Als mich der dritte Höhepunkt überrollte wie ein Tsunami wollte ich auch Niamh erlösen und stieß ihr ansatzlos zwei Finger in den Po; sie schrie begeistert auf und sackte zuckend auf mir zusammen.

Teil 2 - Jenn


Meine neue Herrin saß im Schneidersitz auf einem Stapel Felle in ihrem Zelt, das sich in nichts von dem der Herrin Niamh’s unterschied. Insgeheim fragte ich mich, was eigentlich den Unterschied zwischen einer EN und einer beliebigen anderen Jägerin war. Meine Herrin las ein Pad und beachtete mich nicht, und ich war glücklich damit, so konnte ich sie zum ersten Mal in Ruhe betrachten: Ihr Haar war ähnlich lockig wie Niamh’s, aber viel, viel länger und von einem warmen Blond. Schlank war sie, mit trainierten Muskeln. Ihr Gesicht strahlte Konzentration und Energie aus. Ihr Atem ging ruhig, auch als sie zur gleichen Zeit wie ich grinsen musste, als wir aus dem Nachbarzelt ein kaum unterdrücktes Stöhnen hörten. Meine Herrin las grinsend weiter, während ich sicher war, dass das Stöhnen weder von Ima noch von Niamh kam, deren Stimmen kannte ich nun wirklich gut. Also lernte wohl gerade Hana zu genießen.
Meine Herrin legte das Pad beiseite und sah mich, noch immer lächelnd, an: „Du musst eine Menge Fragen haben.“
„Keine besonders wichtigen, meine Herrin.“
„Stell mir eine unwichtige.“
„Meine Herrin, ich war im Zelt der Herrin Ima – ist eine EN nicht mehr wert als eine Slaverin? Eure Zelte unterscheiden sich kaum voneinander!?“
Die Herrin wurde ernst: „Mehr wert? Nein. Sie ist eine Jägerin, ich ebenfalls. Uns unterscheidet nur, dass mir der Tribe mehr Führungsqualität zutraut als ihr. Das kann sich aber jederzeit ändern. Wenn ich eine schlechte Phase habe und Ima bleibt wie sie ist kann der Stamm jederzeit sie zur EN machen.
Die Shaman ist mehr wert als jede Jägerin, weil es nicht jeder gelingt, die Energien anzuzapfen, die man als Shaman braucht. Die First Gun ist mehr wert als jede Jägerin, denn sie beweist immer wieder, dass sie mit ihren Waffen die beste eines Stammes ist.
Du siehst – ich bin nicht mehr wert als eine Jägerin – und die wertvollste des Stammes bin ich ebenfalls nicht.“
„Ich denke, das sehen die anderen anders, meine Herrin. Sie respektieren Dich. Ich denke, einige würden ohne zu zögern für Dich sterben, meine Herrin.“
„Du musst mich nicht ständig ‚meine Herrin‘ nennen, und schon gar nicht musst Du das zweimal in einem Satz tun.“
„Verzeih bitte, meine Herrin.“ Wir sahen uns an und lachten.
„Hör zu – unter uns nennst Du mich meinetwegen einfach Herrin. So nennst Du mich auch, wenn keine anderen Freien da sind. Meine Herrin nennst Du mich nur, wenn man sonst nicht weiß, wen Du meinst. Wir sind hier dermaßen anders als alle anderen, wir müssen nicht alles genauso machen wie die.“
„Ja, Herrin. Sollen wir das so auch den anderen beibringen?“
Meine Herrin nickte: „Sag das so Niamh – im Übrigen sag ihr, ich finde, dass Ihr gute Arbeit macht.“
„Herrin, wir haben doch noch gar nichts getan!“
„Ihr habt begonnen, den neuen beizubringen, was hier erwartet wird. Ihr habt Ima geholfen, aus drei Piratinnen Sklavinnen zu machen – und einer von denen gefällt das anscheinend gar nicht schlecht!“ Grinsend lauschten wir dem erneuten Stöhnen aus dem Nachbarzelt.
„Meine Herrin, verzeih, aber das ist Herrin Ima.“
„Sicher?“
„Sicher, Herrin!“, grinste ich.
„Wie fühlt sich das an?“
„Verzeih, Herrin – was meinst Du?“
„Wenn jemand in Dich eindringt!“
„Herrin, wie soll ich das erklären?“, seufzte ich. „Du kannst jemandem sagen, wie diese Frucht dort schmeckt: Süß ... oder fruchtig … oder herb. Davon weiß ich aber nicht wirklich, wie sie schmeckt, oder? Dazu muss ich sie probieren.
Ich kann Dir sagen, dass es sich ähnlich anfühlt, wenn Dein Kitzler massiert wird – davon weiß ich aber nicht, ob Du überhaupt weißt, wie sich das anfühlt. Ich kann Dir sagen, dass man sich ausgefüllt fühlt – aber nachvollziehen können wirst Du das Gefühl nicht. Wie soll ich Dir erklären, wie sich ein Finger oder eine die Schwanzspitze eines Mannes an der Scheidenwand anfühlt? Herrin, das kann ich nicht!“
„Ich mag Deine Stimme, Süße. Und ich verstehe was Du sagst. Also wirst Du mir das wohl zeigen müssen.“
„Ähm – Herrin – dazu sollte ich aber etwas sagen. Wenn Du noch nie etwas in Dir hattest, Finger oder das Geschlechtsteil eines Mannes oder ein … hm … Spielzeug, dann kann das wehtun. Also … beim ersten Mal.“
„Du hast es nicht leicht mit mir, oder?“
„Herrin?“
„Gibt es irgendetwas, das Du mir nicht beibringen musst?“, schmunzelte sie.
„Bestimmt, Herrin.“, lachte ich.
„Nenn mir etwas!“
„Du pflegst Dein Haar hervorragend. Du bist eine gute Führerin, vermute ich, sonst würden Deine Jägerinnen Dich nicht so verehren. Du bist eine gute Zuhörerin. Du bist lernwillig. Du bist Neuem aufgeschlossen. Und das, Herrin, weiß ich nach einem Tag.“
„Du beobachtest sehr sorgfältig, oder?“
„Herrin, nur Dich. Ich kann nicht vollendet dienen, wenn ich nicht weiß, wem ich diene.“
„Du hast Dich verändert seit heute früh.“
„Ich bin wieder bei Niamh, Herrin. Und dafür, Herrin, danke ich Dir.“ Ich neigte den Kopf.
„Danke nicht mir – danke Ima, Captain Turner und ihrem Gefährten.
Und jetzt zieh mich aus.“ Damit stand sie auf.
Verblüfft sah ich sie einen Moment an, stellte mich dann aber hinter sie, öffnete den Verschluss ihres Oberteils, legte es ordentlich zusammen, zog ihr den Rock aus, gab ihr spontan einen Kuss auf die Pobacke, faltete dann den Rock und legte ihn auf das Oberteil.
Meine Herrin legte sich nieder und zog mich mit sich, so dass ich auf ihr zum Liegen kam, schnurrend nahm ich wahr, wie ihre Hände über meinen Rücken und meinen Hintern strichen.
„Und jetzt, meine Sklavin, wirst Du mir zeigen, wie es sich anfühlt, wenn etwas in mich eindringt – wir fangen mit Deinem Finger an.“
„Ja, Herrin.“
„Einwände? Deine Stimme klingt danach.“
„Ich habe Dich gern, Herrin, und möchte Dir nicht wehtun. Das kann es aber.“
„Du sagst, das ist nur beim ersten Mal der Fall?“
„Wenn die folgenden Male freiwillig sind: Ja, Herrin.“
„Dann, Sklavin, wirst Du mir das heute wohl zweimal zeigen müssen. Und jetzt: Gehorche.“
„Ja, Herrin.“
So sehr ich meine Herrin schon jetzt mochte, ihren Geschmack liebte ich ebenso wie ihre Reaktionen auf die Berührungen meiner Zunge. Als diese begann, ihren Kitzler zu massieren, riss sie förmlich ihre Beine auseinander und drückte meinen Kopf tiefer in ihren Schritt – diese Frau wusste ganz genau, was sie wollte. Ich ersetzte meine Zunge durch meinen Daumen und drang mit der Zunge in sie ein, eine Bewegung, die sie damit erwiderte, dass mir ihr Becken entgegenzuckte. Das zumindest also schien für sie nichts Fremdes zu sein; ich vögelte sie sanft mit meiner Zunge, während ich ihren Kitzler mit dem Daumen massierte. Meine Herrin schien leicht erregbar zu sein, es dauerte nicht lange, bis ihr Körper zu zittern begann und sich dann ihre Schenkel hart gegen meine Ohren drückten.
Ich ließ meine Bewegungen langsamer werden, um ihr einen Moment zur Entspannung zu lassen; ich legte mein Kinn auf ihren Schamhügel, sah sie lächelnd an und streichelte ihren Kitzler sanft mit dem Daumen weiter.
„Du bist gut, Süße. Aber etwas Neues war das noch nicht.“
„Meine Herrin, ich muss doch erst wissen, was Du weißt, bevor ich mit etwas neuem beginne.“
„Nun – ich kann wieder atmen. Kommen wir zu etwas Neuem.“
„Herrin, ich möchte, dass Du weißt, wenn es weh tut, dann ist das nicht beabsichtigt.“
„Nicht reden, Kleines!“ Damit drückte sie meinen Kopf wieder zwischen ihre Beine.
Diesmal ersetzte ich meinen Daumen durch meinen Mund und begann, an ihrem Kitzler zu saugen. Wieder reagierte sie schnell und voller Genuss, daran änderte sich auch nichts, als ich langsam meinen Finger in sie drückte. Ich ließ ihn kreisen, massierte ihre Scheidenwände, während ich etwas härter an ihrem Kitzler saugte, wieder zitterte sie am ganzen Körper und schrie leise auf, und noch einmal lauter, als ich meinen Finger während ihres Höhepunktes tief in sie bohrte. Als ich ihn herausziehen wollte griff die Hand meiner Herrin nach meiner und drückte den Finger wieder hinein: „Wehe, Du hörst jetzt auf.“
„Herrin, das Herausziehen gehört wirklich dazu.“
Meine Herrin sah mich neugierig an, zog meine Hand von sich weg, seufzte, als mein Finger fast aus ihr hinausglitt, und drückte ihn sich dann wieder hinein; stöhnend ließ sie meine Hand los und lehnte sich mit weit gespreizten Knien wieder in ihre Kissen. Weiterhin an ihrem Kitzler nuckelnd begann ich nun, meinen Finger in ihr zu bewegen, zuerst in kleinen Kreisen, dann stoßend, zunächst nur sehr, sehr langsam, dann schneller werdend; anfangs lag meine Herrin still, horchte vermutlich in sich hinein, sehr schnell allerdings begann sie, meine Stöße mit dem Becken zu erwidern, bis sie schließlich nochmals am ganzen Körper zuckte, schrie und in ihre Kissen sackte.
Wieder hielt ich meinen Finger still und legte mein Kinn auf ihren Schamhügel, wo ich mich über ihren zufriedenen, wenn auch erschöpften Gesichtsausdruck freute.
„Komm … her … zu … mir.“ Gehorsam krabbelte ich an ihr hinauf, kuschelte mich an sie und legte meinen Kopf auf ihre Brust. „Danke für diese Erfahrung, Jenn.“
„Herrin, danke mir nicht. Dir Vergnügen zu bereiten ist eine meiner Pflichten.“
Meine Herrin gab mir einen sanften Schlag auf den Hinterkopf: „Gibst Du mir jetzt Befehle?“
„Ich habe nur einen Befehl befolgt, Herrin – ich soll ja eine Herrin aus Dir machen.“