Donnerstag, 14. August 2014

V. Jenn - Die Ausbildung beginnt



Ich erwachte auf dem Boden und lag auf einer Decke, die zwar kaum dicker als ein Handtuch war, sich aber dennoch überraschend weich und warm anfühlte. Mein Schenkel brannte noch immer wie Feuer, meine Muschi schmerzte nach wie vor, und in meiner Handfläche konnte ich die implantierte Kugel deutlich fühlen, so klein sie auch war. Neben mir bewegte sich Niamh’s roter Haarschopf langsam, ebenso wie auf meiner konnte ich auch auf ihrer Haut nicht mehr die Spur eines Haares wahrnehmen.
„Bist Du ok?“
„Schmerzen!“ Wir fielen einander in die Arme. Nur einmal hatten wir einander so gefühlt, als wir nach einer rauschenden Geburtstagsfeier auf Andromeda Zeti Pi 7 gemeinsam mit einem Kommunikationsoffizier eines anderen Schiffes gevögelt hatten. Diesmal allerdings erregte mich die Umarmung nicht, stattdessen empfand ich sie als tröstlich. Lang allerdings durfte ich diesen Trost nicht genießen, denn die grau-gelb gewandete Frau, die uns in der Eingangshalle auf so unnachahmlich freundliche Weise begrüßt hatte, betrat den Raum.
„Auf die Knie, Sklavinnen.“
Ich erinnerte mich noch zu deutlich daran, was geschah, wenn man nicht sofort gehorchte, und kniete mich hin; aus den Augenwinkeln sah ich, dass Liz, eine der Technikerinnen, nicht schnell genug parierte und kurz darauf wimmernd ihre rechte Handfläche rieb.
„Ich will das demnächst schneller sehen. Außerdem werdet Ihr, wenn Freie den Raum betreten, diese mit ‚Grüße Herr‘ oder ‚Grüße Herrin‘ ansprechen, unabhängig davon, wie oft Ihr diese schon begrüßt habt.
Ich bin Eleonora, die Slaverin von Rosilla, und werde Euch lehren. Drei von Euch zeigen Anlagen zur Lustsklavin, die anderen werden zur Haussklavin ausgebildet. Die Grundlagen erlernt Ihr allerdings gemeinsam.
Fangen wir mit dem Knien an: Eure Knie haben zwei Handbreit voneinander entfernt zu sein, die Hände liegen mit den Handflächen auf den Schenkeln, es sei denn, Eure Herrschaft ist anwesend, dann liegen die Handflächen nach oben. Du und Du, Hände umdrehen, noch seid Ihr nicht verkauft worden!“
Vermutlich nicht nur mir wurde bei dieser Ansprache Angst und Bang: Lustsklavin? Herrschaft? Verkauft? Das alles konnte doch nur ein Alptraum sein!
„Ihr erhaltet gleich Eure ersten Collare. Das sind Halsbänder, die nur einen Zweck haben: Allen, vor allem Euch selbst, äußerlich stets vor Augen zu halten, was Ihr seid. Die Collare gibt es in drei Ausführungen: Bronze für Industriesklavinnen, Silber für Haussklavinnen und Gold für Lustsklavinnen – merkt Euch das.
Alle, die ein Collar tragen, sind Sklavinnen. Alle, die keins tragen, werden gesiezt und mit Herrin oder Herr angeredet, außer, ihr gehört jemandem. In dem Fall ist die Anrede ‚meine Herrin‘ oder ‚mein Herr‘ … einige erwarten stattdessen Gebieterin bzw. Gebieter.“
Ein nackter Mann trat aus einer Seitentür und trug vor sich auf einem Kissen einige Reifen, drei in Gold, vier in Silber. Außerdem ‚trug‘ er einen enorm großen Schwanz, der mir schon in seinem halb aufgerichteten Zustand den Angstschweiß auf die Stirn trieb. Sein Gesicht war völlig ausdruckslos, auf der Stirn trug er direkt über der Nase eine Tätowierung, eine Art goldfarbenes u mit einem angehängten w

Nacheinander legte er uns diese Reifen um die Hälse und verschloss sie mit kaum nagelgroßen Chipkarten. Als sich das Collar um meinen Hals legte seufzte ich leise in mich hinein – es schmiegte sich eng an die Haut, war von der Temperatur her kaum spürbar und wog praktisch nichts – dennoch hatte ich das Gefühl, die ganze „Pioneer“ um den Hals zu tragen. Der Mann kniete sich anschließend, uns das Gesicht zugewandt, neben die Slaverin, die ihm den Kopf tätschelte wie einem Hund.
„Ich stelle Euch Jared vor – er ist ein Androide, genaugenommen: Er ist mein Androide. Sie sind an den Stirn-Tätowierungen erkennbar, die Farben haben dabei dieselbe Bedeutung wie bei Euch. Seid Euch darüber im Klaren, dass die Herstellung eines Androiden teuer ist, weit teurer als die Zucht neuer Sklavinnen! Und da der Wert höher ist habt Ihr ihnen genauso zu gehorchen wie Freien!“ Ich hörte am Ende der Reihe, wo eine Technikerin und eine Kollegin von der Abteilung Genetik nebeneinander saßen, leises, protestierendes Tuscheln; nur Momente später rissen sich beide die Hände an die Hälse und wälzten sich zuckend auf dem Boden, es wirkte, als würden Elektroschocks in nicht geringer Stärke durch die Collare fließen.
Die Slaverin sprach mit ruhiger Stimme weiter: „Das waren Schocks mittlerer Stärke – und selbst die starken würden Euch nicht töten! Wenn ich Euch sprechen hören möchte, dann sage ich das!
Kommen wir nun zum Verhaltenskodex der Sklavinnen: Ihr dient! Unbedingt, gehorsam, widerspruchslos, jedem Freien und jedem Androiden! Euer Körper gehört nicht mehr Euch, er gehört der Gemeinschaft! Vier von Euch werden in Häusern dienen, Ihr serviert, Ihr putzt, Ihr betreut die Kinder und unterrichtet sie. Außerdem habt Ihr dieselben Pflichten wie die Lustsklavinnen: Befriedigung der Freien um Euch herum. Der Unterschied ist, dass die Ausbildung der Lustsklavinnen in den verschiedenen Techniken der Befriedigung umfassender sein wird und sie ausschließlich dafür leben.“
Wie bitte? Eine Art Huren sollten wir werden? „Das glaube ich einfach nicht!“ Mein Körper schlug lang auf den Boden, meine Hände und Füße hämmerten unkoordiniert auf den Teppich, als Stromstöße durch meinen Hals meinen ganzen Leib hinunterschossen.
„Glaub es lieber und komm her!“
Ich kroch auf noch immer zitternden Gliedern zu ihr und bemühte mich, in die Knie zu kommen, wurde aber unterbrochen. „Nein … bleib so. Jared.“
Das Glied des Androiden wuchs direkt vor meinen Augen ohne irgendein erkennbares Zutun von außen auf ein nun wirklich beängstigendes Maß. Mit noch immer ausdruckslosem Gesicht trat er hinter mich und drückte mit den Füßen meine Schenkel auseinander. Ich verkrampfte mich innerlich, als ich ahnte, was geschehen würde; nur wenige Momente später fühlte ich seine glatte, leicht kühle Haut an meinen Beinen, dann, wie eine enorm dicke Eichel sich gegen meine Muschi presste und dann hart, tief und rücksichtslos eindrang. Ich schrie. Es schmerzte, doch schlimmer war, wie entwürdigt ich mich fühlte; meine Schiffskameradinnen, die Slaverin, die Wachen, alle sahen zu, wie mich der Androide vögelte, und er tat das ohne Rücksicht und sehr, sehr lang. Meine Arme zitterten vor Erschöpfung, meine Kehle war trocken von Schreien und Weinen, meine Augen geschwollen, ich sah nichts mehr und hörte wie durch Watte, als die Slaverin nach einer gefühlten Ewigkeit wieder zu sprechen begann, ohne dass dieser Jared seine Stöße auch nur im geringsten minderte.
„Ein Androide könnte Euch ohne Problem zu Tode stoßen! Während Ihr verdurstet nimmt er Euch immer noch – denn Androiden sind perfekte Techniker, kommen aber nicht – und erschöpfen tun sie auch nicht. Sie können zu Übungszwecken oder zur Befriedigung einer Frau einen Erguss simulieren – Ihr alle werdet das noch fühlen – aufhören müssen sie deswegen aber nicht.
Was dieser Sklavin gerade passiert kann und wird Euch allen geschehen: Egal wo Ihr seid – Euer Körper steht allen zur Verfügung. Und seid froh, dass Ihr auf Orilla gelandet seid und nicht auf dem Nachbarplaneten Klathu – dort herrschen nur die Männer, die Sitten sind dort rauer als hier.“
Meine Muschi fühlte sich langsam taub an, zu Tode erschöpft ließ ich mich auf meine Ellbogen nieder und nahm, noch immer weinend, den mich restlos ausfüllenden Schwanz des Androiden wieder und wieder in mir auf, ohne Pause.
„Ihr alle werdet in oralen und vaginalen Posen und Grundtechniken ausgebildet, die Lustsklavinnen zudem in analer Praxis sowie dem Leiden!“ Ich hoffte, ich hatte das letztere nur meiner Phantasie zuzuschreiben, denn ich litt! „Hier auf Orilla ist die Ausbildung umfangreicher, denn Ihr müsst lernen, Frauen wie Männer zu befriedigen – auf Klathu ist die Befriedigung von Frauen Nebensache.
Jared.“
Er zog sich aus mir zurück, und ich brach zusammen, lag weinend zu Füßen der Slaverin, fühlte mich hilf- und wehrlos, schrecklich allein und meiner Würde genommen, besonders, als sie mir einen Fuß auf die Wange stellte und mein Gesicht auf den Boden drückte.
„Das seid Ihr: Fleisch! Dienstbereites Fleisch, mehr nicht! Zurück auf Deinen Platz, und zwar schnell, sonst wiederholen wir diese Lektion!“ Mit diesen Worten trat mir die Slaverin hart in den Hintern; ich robbte zurück und sah, wie mich Niamh mit Tränen in den Augen betrachtete.
„Ihr werdet jetzt auf Eure Zimmer verteilt – eine in einem Einzelzimmer, die anderen paarweise. Es ist Euch gestattet, in Euren Zimmern miteinander zu reden, außerdem werden sexuelle Handlungen unter Sklavinnen gern gesehen, da dies deren Lust steigert, was wieder den Freien zugutekommt. Die Belegung des Einzelzimmers wechselt im Übrigen täglich, gewöhnt Euch also nicht zu sehr an Eure Mitbewohnerin!
In zwei Stunden sehen wir uns wieder – nutzt die Zeit, pflegt und entspannt Euch, zudem wird in einer Stunde Essen gereicht.“

Da Niamh und ich als erste in der Reihe gestanden hatten wurden wir für ein gemeinsames Zimmer eingeteilt; die automatische Tür hatte sich kaum hinter uns geschlossen, als wir uns schon in den Armen lagen und ich Rotz und Wasser heulte. Sie streichelte mich zärtlich, die Berührung ihrer Haut, die sich nun unendlich glatt anfühlte, tat mir ebenso wohl wie das sanfte Gleiten ihrer Hände über meinen Körper und ihre zögerlichen Küsse. Selbst damals, als wir uns den Mann teilten, waren wir nicht so nah beieinander gewesen, ich hatte ihr, sie mir zugesehen, mehr aber war nicht passiert.
Sanft legten sich nun ihre Hände auf meine Wangen, mit einem warmen und doch irgendwie verschämten Blick, den ich nicht zu deuten wusste, sah sie mich an.

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